Wenn Donald Trump nach seiner Vereidigung am 20. Januar ins Weiße Haus zurückkehrt, muss er viele wichtige Posten an den Schalthebeln der Weltmacht neu besetzen. Trump hat versprochen, die „besten Köpfe“ des Landes um sich zu scharen. Einige Namen kursieren bereits in Washington, eine zentrale Personalie steht fest.
In einer ersten Entscheidung nach seinem fulminanten Wahlsieg kündigte Trump an, dass seine bisherige Wahlkampfmanagerin Susan Wiles Stabschefin im Weißen Haus werden wird. „Susie Wiles hat mir gerade geholfen, einen der größten politischen Siege in der amerikanischen Geschichte zu erringen, und war ein wesentlicher Bestandteil meiner erfolgreichen Kampagnen 2016 und 2020″, teilte der Republikaner mit. Wiles sei hart im Nehmen, klug und innovativ.
Die 67-Jährige wird dann als erster weiblicher Stabschef eines Präsidenten in der US-Geschichte agieren. Wer zu Trump ins Oval Office will, kommt an ihr nicht vorbei. Wiles zählt seit Jahren zum inneren Zirkel von Trump.
Elon Musk: Tech-Milliardär als Finanzberater?
Trump hatte im Wahlkampf in Aussicht gestellt, er wolle Tech-Milliardär Elon Musk im Fall eines Wahlsiegs mit der Leitung eines Gremiums betrauen, das die US-Staatsausgaben auf den Prüfstand stellen soll. Der 53-Jährige ist ein leidenschaftlicher Verfechter der Meinungsfreiheit im Netz und hat der linksgrün-woken Cancel-Culture den Kampf angesagt. Zudem war er einer der wichtigsten Unterstützer und Sponsoren in Trumps Wahlkampf. Es liegt nahe, dass der Tesla-Chef zumindest einen wichtigen Berater-Posten erhalten wird.
Gesetzt ist natürlich auch James D. Vance als Vizepräsident. Der erzkonservative Hardliner, der sich aus armen Verhältnissen in Ohio nach oben kämpfte und mit dem Bestseller „Hillbilly-Elegie“ bekannt wurde, hat sich nach anfänglicher Kritik zum glühenden Trump-Fan gewandelt. Vance hat wesentlich zum Wahlsieg des designierten 47. US-Präsidenten beigetragen.
Merkel-Schreck als Außenminister?
Für den Chefposten im US-Außenministerium (State Department) wird der frühere US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, heiß gehandelt. Mit Kritik an der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich der verheiratete Homosexuelle seinerzeit nicht gerade beliebt gemacht im politischen Berlin. Das kuschende deutsche Diplomaten-Corps im Auswärtigen Amt plagt noch heute Albträume.
Außenpolitisch vertritt der 58 Jahre alte Trump-Vertraute knallhart die „America First“-Politik. Alternativ könnte Grenell auch für das wichtige Amt als Nationaler Sicherheitsberater in Betracht kommen.
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