Amtlich: SPD-Vorstand nominiert Olaf Scholz einstimmig als Kanzler-Kandidat

Nach wochenlanger kontroverser Debatte in der Partei hat der SPD-Vorstand Bundeskanzler Olaf Scholz einstimmig als Kanzlerkandidaten der Genossen nominiert. Bestätigt werden soll diese Entscheidung auf einem SPD-Parteitag am 11. Januar in Berlin.

Jetzt ist es so gut wie amtlich: Noch-Kanzler Scholz wird der Spitzenkandidat der SPD bei der Bundestagswahl am 23. Februar sein. Das hat der SPD-Vorstand in Berlin entschieden. Am 11. Januar soll ein Parteitag Scholz dann endgültig zum Kandidaten küren; zuvor will ihn die SPD bei einer „Wahlsiegkonferenz“ Ende November als ihren Spitzenmann präsentieren.

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition Anfang November war in der SPD eine Debatte geführt worden, ob Scholz der richtige Kanzlerkandidat sei. Angesichts schwacher Umfragewerte des Amtsinhabers hatten sich zuletzt auch prominente Genossen wie die früheren Parteichefs Franz Müntefering und Sigmar Gabriel dafür ausgesprochen, mit dem deutlich populäreren Verteidigungsminister Boris Pistorius an der Spitze in den Wahlkampf zu ziehen. Dieser teilte dann aber am vergangenen Donnerstag mit, er stehe nicht zur Verfügung.

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