Alice Weidel (AfD) eröffnet Wahlkampf: „Herr Merz, Sie ein billiger Ersatz-Scholz und eine gefährliche Merkel-Kopie!“

Mit einem glänzenden Redefeuerwerk im Parlament hat die designierte AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel den Bundestags-Wahlkampf eröffnet. Hauptadressat ihrer Attacken war nicht mehr der abgewirtschaftete Noch-Kanzler Olaf Scholz (SPD), sondern der weit gefährlichere Möchtegern-Kanzler Friedrich Merz (CDU). Ihm rief Weidel unter dem donnernden Applaus der AfD-Abgeordneten zu: „Herr Merz, Sie sind höchstens ein billiger Ersatz-Scholz und de facto eine gefährliche Merkel-Kopie!“

Mit einer fulminanten Klartext-Rede im Deutschen Bundestag anlässlich der Aussprache über die Regierungserklärung von Noch-Kanzler Scholz zum Ampel-Aus hat Alice Weidel (AfD) wieder einmal Maßstäbe für die Debatten-Kultur im Parlament gesetzt. 

Die designierte Kanzlerkandidatin der AfD zündete eine rhetorische Stufe nach der anderen. Sie machte damit die Stoßrichtung der AfD im beginnenden Bundestagswahlkampf klar: 

Es geht längst nicht mehr um den nach drei zerstörerischen Jahren für Deutschland krachend gescheiterten Ampel-Kanzler Olaf Scholz. Der wahre Gegner der AfD heißt mit Blick auf den 23. Februar 2025 (Neuwahl des Deutschen Bundestages) Friedrich Merz!

Der kriegte von Weidel sein Fett ab – und das nicht zu knapp:

„Sparen Sie sich Ihre Phrasen von ‚Verantwortung‘ und ‚Respekt‘, Herr Merz. Ihnen geht es allein um Ihre eigene Macht, Parteitaktiererei und persönliche Eitelkeit. Mit Ihnen als ‚Ersatz-Scholz‘ kommt Deutschland vom Regen in die Traufe!“

„Herr Merz, Sie sind keine Alternative zu dieser Regierung und zu diesem Kanzler. Sie können es auch schwerlich sein, denn CDU und CSU haben die existenzielle Krise unseres Landes genauso zu verantworten wie die Ampelparteien!“

„Sie stellen die Brandmauer über Deutschland!“

„Nach sechzehn Jahren Merkel und drei Jahren Merz ist die CDU nicht mehr das Gegengewicht zum linken und grünen Wahnsinn, sondern dessen willfähriger Kollaborateur. Überall, wo die CDU regiert, herrscht die grüne Ideologie und wächst das Chaos!“

„Deutschland will Normalität“

Mit Blick auf die Bundestagswahl fasste Weidel zusammen: „Die Deutschen wollen Normalität, und sie haben ein Recht darauf!“ Die Ampel-Regierung gehe „so kopf- und würdelos zu Ende, wie sie über die letzten drei Jahre im Amt agiert hat.“ 

Dem auf der Regierungsbank feixenden Noch-Kanzler rief die AfD-Fraktionschefin zu: „Das, was Ihre Regierung diesem Land und seinen Bürgern angetan hat, ist beispiellos!“

Einer, an den sich die Kritik ebenfalls richtete, fehlte: Robert Habeck („Grüne“). Der Kanzlerkandidat der Ökosozialisten und Noch-Bundeswirtschaftsminister hatte die Debatte verpasst, weil sein Regierungs-Jet mit einer Triebwerkspanne in Lissabon am Boden bleiben musste.

Abrechnung mit der FDP

Weidel knöpfte sich dafür Ex-Finanzminister Christian Lindner vor: „Die Umfaller-Helden von der FDP, haben das alles drei Jahre lang nicht nur mitgetragen, sondern überhaupt erst möglich gemacht!“

Die Aussprache eröffnet hatte Olaf Scholz (SPD) mit einer buchhalterischen Regierungserklärung und den üblichen Kriegstreiber-Solidaritätsadressen an die Ukraine. Den Rauswurf des FDP-Chefs aus dem Kabinett verteidigte Scholz als „ richtig und unvermeidbar“. Der Noch-Kanzler sagte, er sei „dankbar“, dass nun der Termin für die Neuwahlen stehe. Bis dahin bleibe die Regierung im Amt.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hielt eine eher blasse Rede, bekräftigte sein antidemokratisches „Brandmauer“-Mantra. 

Bezeichnend: Merz will bis zur Neuwahl künftig nur noch zuvor mit SPD und „Grünen“ abgestimmte Anträge auf der Tagesordnung sehen. Somit könne eine zufällige Mehrheit mit der AfD verhindert werden. Ein Offenbarungseid der Demokratie hierzulande!

Auch der bayerische Ministerpräsident, CSU-Chef Markus Söder, ergriff das Wort. Das Interessanteste war, was er nicht sagte bzw. nicht mehr sagte: Es werde nach der Neuwahl kein Schwarz-„Grün“ geben!

FAZIT: Die AfD überzeugte wieder einmal als einzig wahre Oppositionspartei. Das AfD-Verhinderungskartell der Altparteien will gar keine grundlegende und radikale Wende der Politik in Deutschland. Allein die Rede von Alice Weidel hob sich wohltuend von den Propaganda-Floskeln der linksgrün-schwarzen Einheitsfront ab! 

 

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