Schicksalswahl in USA: Trump vor triumphaler Rückkehr ins Weiße Haus – was bedeutet das für Amerika, Deutschland und die Welt?

Präsidentschaftswahlen in den USA sind Marathonläufe; die Entscheidung fällt oft erst auf der Zielgeraden. Im Rennen um das Weiße Haus hat Donald J. Trump offenkundig die besseren Nerven und den längeren Atem. Weniger als zwei Wochen vor dem Wahltag am 5. November sieht alles danach aus, als stünde der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika nach dem grotesken Intermezzo der Biden-Jahre vor dem vielleicht größten politischen Comeback unserer Zeit.

„Too big to rig“ – „zu groß zum Fälschen“ müsse sein Wahlsieg ausfallen, damit ihm der sichere Triumph nicht noch einmal in letzter Minute gestohlen werden könne: Diese Parole hatte Donald Trump für die Schlussphase seiner Wahlkampagne ausgegeben. Nach den neuesten Umfragezahlen könnte sein Kalkül aufgehen. In den landesweiten Erhebungen liegt der Republikaner-Kandidat mal knapp, mal deutlich vorne – in einigen bis zu zwei Prozentpunkte. 

Die Wetten gehen auf Trump

Selbst für die linksstehende Überblicksseite „FiveThirtyeight“ war Trump zuletzt der Favorit. Noch überzeugender ist das Bild beim Blick auf die großen Wettplattformen wie BetOnline oder Polymarket: Dort stehen die Quoten inzwischen 60 zu 40 oder noch höher zugunsten des Republikaners. Selbst der renommierte Statistiker Nate Silver, der bereits 2016 als einer der wenigen den Sieg Trumps richtig vorausgesagt hatte, verkündete ausgerechnet im linken „Democrats“-Hausblatt „New York Times“, sein „Bauchgefühl“ spreche für einen Sieg von Donald Trump.

Entscheidend für den Wahlausgang sind indes weniger die landesweiten Umfragen als vielmehr die Werte in den besonders umkämpften „Swing States“ – Arizona, Nevada, Wisconsin, Michigan, Pennsylvania, North Carolina und Georgia –, die nicht fest im „roten“ Lager der Republikaner oder im „blauen“ der Demokraten verankert sind. Wer die ausschlaggebende Mehrheit von 270 der 568 Wahlmänner gewinnen will, muss in diesen Staaten siegen, die zum Teil bedeutende Kontingente zu vergeben haben.

In den letzten Wochen vor dem Wahltag werfen die Kandidaten wiederum alle Kräfte auf diese umkämpften Regionen. Obwohl die Wahlkampfkasse der Demokratin Kamala Harris um ein Vielfaches besser gefüllt ist als die des Republikaners, sehen die Demoskopen inzwischen auch in den „Swing States“ – oder in der Mehrzahl von ihnen –Trump klar vorne.

Mainstream-Medien auf dem Holzweg 

Binnen weniger Wochen hat sich der medial befeuerte Hype um Harris bereits wieder nahezu in nichts aufgelöst. Die deutschen Mainstream-Medien, die ihr USA-Bild im wesentlichen aus dem Elfenbeinturm der links-woken Eliten der Ostküste und Kaliforniens und ihren Leitmedien beziehen, klammern sich noch verbissen an das messianische Heiligenbild, das sie sich von der vermeintlichen Hoffnungsträgerin und „Erlöserin“ Kamala Harris – ja, der „Stern“ hat sich nicht entblödet, solch ein Titelbild zu basteln – als lichtes Gegenstück zum dämonisierten Donald Trump gemalt haben. 

Die deutschen Establishment-Medien und insbesondere ihre öffentlich-rechtlichen Meutenführer haben aus ihrem Desaster vor acht Jahren offenkundig nichts gelernt. Damals glaubten sie felsenfest an den Sieg der Eliten-Kandidatin Hillary Clinton über den verspotteten und verteufelten Außenseiter Trump, heute verklären sie die in einem dubiosen Manöver ohne demokratische Legitimation installierte Verlegenheitskandidatin Harris, nachdem sie zuvor die offenkundigen geistigen und physischen Defizite des in letzter Minute ausgewechselten greisen Joe Biden geleugnet hatten. 

Die Gesichter in den Redaktionen und TV-Runden am Wahlabend dürften ähnlich lang und betreten werden wie schon 2016. Immerhin scheinen die traditionell transatlantisch ausgerichteten Medien des Springer-Konzerns den Wind der Veränderung zu ahnen und rücken vorsichtig von der Mainstream-Ikone Harris ab. Im opportunistischen Haltungsblatt ist auf einmal von der „linken Arroganz“ der Demokratin die Rede, die vom „Paria“ Donald Trump regelrecht vorgeführt wird.

Entzauberte „Hoffnungsträgerin“

Öffentlich demontiert haben die linke Bewerberin zum einen ihre eigenen Fehler, die das selbstverschuldete Desaster der Hillary Clinton als Farce wiederholen. Clinton machte sich über die einfachen Leute in der Provinz, die Trump unterstützen, als „deplorables“ – „arme Tröpfe“ – lustig, Kamala Harris posiert in teurem Marken-Outfit auf der Hochglanz-Illustrierten „Vogue“, während Trump hemdsärmelig bei McDonald’s Fritten brät und mit lockeren Sprüchen ans Volk verteilt.

Dem politischen Instinkt Trumps ist die linke Karrieristin Harris nicht gewachsen. Anders als der vor vier Jahren schon gebrechliche Biden kann sie sich während der entscheidenden Wahlkampfphase nicht im Keller eines Anwesens in Delaware verstecken. Im direkten Kräftemessen mit Trump zieht sie gnadenlos den Kürzeren. 

Woke versus authentisch

Trumps Ausstrahlung ist authentisch; er punktet damit auch bei der schwarzen Bevölkerung oder lateinamerikanischen Einwanderern, Wählergruppen also, welche die Demokraten bislang stets als eisernen Grundbestand und sichere Bank betrachteten. Mit dem links-woken Elitarismus einer Kamala Harris können Durchschnittsamerikaner gleich welcher Herkunft nichts anfangen, selbst die afro-amerikanischen Wähler kehren ihr in Scharen den Rücken.

Auf dem renommierten Al-Smith-Dinner hält Trump eine schlagfertige Rede und nimmt die skeptischen Honoratioren für sich ein, Harris drückt sich und schickt ein peinliches Video. Ihr Markenzeichen sind exaltiertes Gelächter und an Baerbock erinnernde Nonsens-Phrasen, Trump hat mit seiner kämpferisch hochgereckten Faust nach blutend überlebtem Attentat ein symbolstarkes Bild geschaffen, das in die Ikonographie der amerikanischen Geschichte eingehen dürfte.

„Es geht um die Migration, stupid!“

Vor allem aber sind es die wahlentscheidenden Themen, bei denen Donald Trump die richtigen Akzente setzt. Zwei Themen dominieren im Bewusstsein der US-Bevölkerung die Wahlentscheidung: Die Inflation, die in den Biden-Jahren außer Kontrolle geraten ist und weite Bevölkerungsteile mit Verarmung bedroht, und die illegale Masseneinwanderung über die Südgrenze.

Vor allem in der Migrationsfrage ist das Regierungsversagen der Biden-Harris-Präsidentschaft offenkundig. Als demokratische Kampagnenmacher noch einprägsame Slogans prägen konnten, besiegte Bill Clinton den Republikaner George Bush einst mit dem griffigen Satz „It’s the economy, stupid!“ – „Es geht um die Wirtschaft, Dummkopf!“ Im aktuellen Wahlkampf kommt als zweites großes Thema die Massenmigration dazu.

Sofern Harris den Fragen nach ihren Konzepten zur Wirtschaftspolitik und Inflationsbekämpfung nicht ausweicht, bietet sie untaugliche Antworten aus der sozialistischen Mottenkiste: Umverteilung und Preiskontrollen. 

Im sozialdemokratisierten Europa mögen solche Ideen mittlerweile normal erscheinen, für freiheitsliebende und staatsskeptische Amerikaner riechen sie nach Kommunismus. Wenn Trump seine Kontrahentin wegen solcher Vorstellungen als „Genossin Kamala“ tituliert, ist das keine absurde Übertreibung, sondern eine polemische Zuspitzung, die den Nerv vieler Amerikaner trifft.

Wortsalat statt klarer Botschaften

Dem Harris-Team fehlt es nicht nur an prägnanten Botschaften, es hat nicht einmal brauchbare Ausreden oder Beruhigungspillen zu bieten. Als Bidens Vizepräsidentin hatte Kamala Harris zuletzt nur noch eine Zuständigkeit: Die Migration in den Griff zu bekommen oder zumindest so zu tun, um die Bürger zu beruhigen. Dass sie im Wahlkampf gerade auf dieses Thema angesprochen würde, war vorhersehbar; taucht die Frage auf, verläuft sich die Kandidatin indes regelmäßig in absurdem Wortsalat.

Dass Trump für eine harte Migrationspolitik steht und von Biden und Harris dafür heruntergemacht worden war, ist dagegen noch sehr gut im öffentlichen Bewusstsein. Ebenso ist „Average Joe“, der Durchschnittsamerikaner, fest überzeugt, dass es ihm unter Trumps Präsidentschaft besser ging, dass Wirtschaft und Arbeitsmarkt sich damals positiv entwickelten. 

Das ist nicht nur eine Stimmung, die sich in den Umfragen von Woche zu Woche deutlicher niederschlägt, es entspricht auch den Tatsachen. Harris wird dagegen mit Themen identifiziert, die lediglich eine abgehobene Elite interessieren, linke Steckenpferde wie Abtreibungsliberalisierung und Frauen-Gleichstellung beispielsweise.

Vorteil Trump auch bei den „Running Mates“

Bei der Auswahl der „Running Mates“, der für den Fall des Wahlsiegs designierten Vizepräsidenten also, hat Harris ebenfalls danebengegriffen. Tim Walz, der demokratische Gouverneur von Minnesota, sollte der Harris-Kampagne Punkte bei den Normalbürgern im Mittleren Westen einbringen. 

Als Veteran der Nationalgarde, ehemaliger Footballtrainer und Jäger schien er dafür auch der richtige Mann zu sein. Hinter der onkeligen Fassade des aufgedrehten Boomers steckt allerdings ein strammer Linker und Transgender-Extremist, der sich mit Ideologieprojekten wie der Verteilung von Menstruationsprodukten auf Jungs-Schultoiletten den Spottnamen „Tampon-Tim“ verdient hat. 

Trumps Teampartner James David „J. D.“ Vance hat sich dagegen als veritabler Glücksgriff erwiesen. Der republikanische Senator von Ohio hat sich vom harten Trump-Kritiker zum loyalen Gefolgsmann gewandelt. Sein autobiographischer Bestseller „Hillbilly Elegy“ machte den Aufsteiger aus einfachen Verhältnissen im ganzen Land bekannt.

In Veranstaltungen und Diskussionen überzeugt J.D. Vance mit Eloquenz, Schlagfertigkeit, Authentizität und einem festen christlichen Wertesystem. Im TV-Duell mit Walz war er der klare Sieger. Nicht wenige sehen in ihm bereits den nächsten republikanischen Präsidentschaftsbewerber nach Trump. Gewinnen die Republikaner, könnte das Team Trump-Vance die amerikanische Politik in den nächsten zwölf Jahren prägen.

Wahlmanipulation und Massenimmigration

Trotz der unübersehbaren Wechselstimmung ist es keineswegs ausgemacht, dass Donald Trump selbst bei einem Wahlerfolg tatsächlich die Chance auf „vier weitere Jahre“ erhält. Die Zweifel daran, ob beim „Wahlsieg“ Joe Bidens über Trump vor vier Jahren tatsächlich alles mit rechten Dingen zuging, sind unter dem Deckel gehalten, aber nicht ausgeräumt. Die Aggressivität, mit der das Denkverbot durchgesetzt wird, bestärkt diese Zweifel eher noch.

Tatsächlich bietet das US-Wahlsystem vielfache Ansatzpunkte für manipulative Eingriffe: Störanfällige Wahlcomputer, langwierige, oft über Tage hingezogene Auszählprozesse, nachlässig geführte Wählerregister und die mit dem Vorwand der „Covid“-Plandemie massiv geförderte und chaotische Briefwahl. Fälschungen und Manipulationen treten praktisch bei jeder Wahl auf, die Frage ist vielmehr, ob ihr Umfang so massiv ist, dass das Gesamtergebnis dadurch beeinflusst und die Wahl „gestohlen“ wird. Nach wie vor sind viele Trump-Anhänger fest überzeugt, dass genau das bei dessen Abwahl geschehen ist.

Die schwerwiegendsten Manipulationen finden allerdings im Vorfeld und mit demographischen Mitteln statt. Unter Biden und Harris wurden Millionen illegaler Migranten nicht nur ins Land gelassen, sondern Zehntausende auch gezielt in den umkämpften „Swing States“ angesiedelt. Die Statistiken weisen in diesen sieben Staaten eine Vervielfachung der Migrantenzahlen auf: Über 400 Prozent in Georgia, North Carolina und Wisconsin, weit über 700 Prozent in Arizona und Michigan. Als potenzielle Wähler sind diese Neusiedler in Staaten, in denen einige tausend Stimmen eine Wahl entscheiden können, ein kritischer Faktor. Kaum verwunderlich, dass Kamala Harris so ungern über ihre Migrationspolitik redet. 

Austausch des Wahlvolks

Gleichzeitig kämpfen die Machthaber der linken „Democrats“ aggressiv gegen alle Bestrebungen, von Wählern in Wahllokalen Ausweispapiere zu verlangen, um sicherzustellen, dass nur US-Staatsbürger tatsächlich ihre Stimme abgeben. In jeder anderen Demokratie klingt das absurd. In den USA ist das eingefleischte Misstrauen gegen zuviel staatliche Aufsicht zum Freibrief für den Austausch des Wahlvolks geworden.

Im demokratisch regierten Kalifornien ist es ausdrücklich verboten, von Wählern eine Identifikation zu verlangen. In Virginia wurde der republikanische Gouverneur Glenn Youngkin vom Justizministerium – demselben, das Donald Trump seit Jahren mit konstruierten Prozessen überzieht – angewiesen, auch Nicht-Staatsbürger in die Wählerverzeichnisse aufzunehmen. Hinter allen vorgeschobenen Argumenten – den „Unterprivilegierten“ sei es nicht zuzumuten, Ausweispapiere zu beantragen und mitzuführen – scheint bei all diesen Anordnungen vor allem ein Zweck durch: Wahlbetrug.

Milliardäre und Meinungsfreiheit

Nicht auf der Rechnung hatten die Hintermänner der Harris-Kampagne, dass ein prominenter reicher Mann sich auf der anderen Seite in den Wahlkampf einmischen könnte: Der Tech-Milliardär, Tesla-Gründer und Weltraum-Pionier Elon Musk. Nachdem er bereits auf seiner Plattform „X“ wiederholt Sympathien für den republikanischen Bewerber geäußert hatte, trat Musk auf einer Wahlveranstaltung in Butler/Pennsylvania – dem Schauplatz des ersten Schusswaffenattentats – gemeinsam mit Trump als Redner auf.

Elon Musk treiben dabei dieselben Motive an wie schon beim Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter, aus dem er „X“ formte: Die Verteidigung der Meinungs- und Redefreiheit als Grundpfeiler eines freien und demokratischen Gemeinwesens. Die Aufdeckung linker Zensurversuche und der Wahlmanipulation durch Massenmigration steht im Zentrum seiner öffentlichen Auftritte, Reden und virtuellen Bürgergespräche.

Die amerikanische Linke kontert, vom deutschen Mainstream eifrig nachgeplappert und bebildert, mit dem Zerrbild des Tech-Milliardärs, der mit dem Finsterling Trump nach Macht und Geld greife. Das scheinheilig zu nennen wäre noch untertrieben. Wenn der Impfgewinnler Bill Gates die Harris-Kampagne mit einer 50-Millionen-Dollar-Spende unterstützt, ist das für linke Medien genausowenig ein Problem wie die Rolle der Milliardenerbin und Harris-Busenfreundin Laurene Powell Jobs, die ihr vom Apple-Gründer geerbtes Vermögen weltweit einsetzt, um die woke Agenda voranzutreiben.

Waffengleichheit zwischen den Lagern besteht trotz des Engagements von Elon Musk noch lange nicht. Gleichwohl hat die Linke allen Grund, einen wachsenden Einfluss von Musk zu fürchten. Trump spielt mit dem Gedanken, ihn zum Sonderbeauftragten für die Trockenlegung des Washingtoner Bürokratensumpfs zu machen. Musk, der beim Umbau von Twitter zu „X“ erst einmal massenhaft Zensoren und Linksaktivisten gefeuert hatte, wäre dafür zweifellos der richtige Mann.

Hysterische Brunnenvergiftung

Die Nervosität über den wachsenden Bodenverlust in der Wählerzustimmung spiegelt sich in der hysterischen Eskalation der Propaganda. Kamala Harris nimmt bereits Zuflucht zum letzten Totschlagargument aller Linken und denunziert Trump als „Faschist“. Die Vorlage lieferte ihre fanatische Unterstützerin Anne Applebaum, die soeben den „Friedenspreis“ des Deutschen Buchhandels erhalten hat: Trump rede „wie Hitler, Stalin und Mussolini“.

Wer in aufgeheizter Stimmung mit derart primitiver Brunnenvergiftung in Kauf nimmt, zu weiterer politischer Gewalt anzustiften, der verrät vor allem eines: Hysterie und Panik. Denn es steht viel auf dem Spiel; diese US-Präsidentenwahl ist nicht nur eine Richtungsentscheidung für die Vereinigten Staaten von Amerika, ihr Ausgang wird zugleich beträchtliche Auswirkungen auf die Welt haben – auch auf Deutschland.

Mit Harris könnte der „tiefe Staat“ ungestört weitermachen; es würde lediglich eine Sprechpuppe durch eine andere ausgetauscht. Ein Wahlsieg Trumps dagegen würde die Rückkehr zu mehr Realpolitik möglich machen.

Deal oder Ideologie?

Trumps Blick auf die Welt ist pragmatisch: Er sucht den besten „Deal“ für die USA und nicht den ideologischen Feldzug und Glaubenskrieg. Noch am geringsten wären die Unterschiede wohl in der internationalen Handelspolitik, die der deutschen Wirtschaft die größten Sorgen vor einem Präsidenten Trump bereitet. Wegen dessen Neigung zur Schutzzollpolitik fürchtet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) einen teuren „Handelskrieg“ mit den USA. 

Protektionismus und nationale Industriepolitik gehört allerdings genauso zum Werkzeugkasten der Demokraten; „America First“ ist, allen rhetorischen Manövern zum Trotz, ein überparteilicher Konsens in der US-Politik. Mit Trump hätten die Europäer und Deutschland allerdings einen rationalen „Dealmaker“ zum Gegenüber, mit dem durchaus über einen Ausgleich von Interessen zu reden ist, solange Leistung und Gegenleistung stimmen. Voraussetzung ist allerdings, die eigenen Interessen erst einmal selbst zu definieren und auch durchsetzen zu wollen.

Krieg und Frieden

Für die Kriegstreiber auf beiden Seiten des Atlantik würden mit Donald Trump allerdings harte Zeiten anbrechen. Trump war nicht nur der einzige US-Präsident in Jahrzehnten, der keinen neuen Krieg begonnen hat, er macht auch kein Hehl daraus, dass er die Konfrontation mit Russland über die Ukraine für unnütz und schädlich hält und schnellstmöglich beenden will. Sowohl die Ukraine als auch Russland müssen sich auf harte Verhandlungen einstellen. Den schwarz-„grünen“ Kriegsfanatikern in Deutschland, die bereits davon schwadronieren, das Blutvergießen notfalls auch ohne die USA fortzusetzen, könnte es widerfahren, dass sie plötzlich allein auf weiter Flur dastehen.

„Wählen Sie, als ob Ihr Leben davon abhinge“

Die vielleicht folgenschwerste Weichenstellung fällt im Kampf um die Meinungsfreiheit. „Trump muss gewinnen, um die Verfassung zu bewahren!“ rief Musk in Butler aus. Das sind keine leeren Worte. Harris‘ Vize Tim Walz hat in einer Rede sogar den ersten Verfassungszusatz in Frage gestellt, der eben diese Meinungsfreiheit garantiert.

Eine Präsidentin Harris würde bedeuten, dass nicht nur der Bevölkerungs- und Wähleraustausch forciert vorangetrieben würde, um linke Mehrheiten auf alle Ewigkeit zu zementieren. Auch bei Zensur und Meinungskontrollen würden zweifellos die letzten Hemmungen fallen.

Die „grünen“ Klone der US-Linken, die sich dafür ebenfalls begeistern können, stehen schon in den Startlöchern. Hört man dem „grünen“ Möchtegern-Kanzler Robert Habeck zu, wie er vor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) seine totalitären Vorstellungen von Zensur, Meinungskontrolle und Bestrafung kritischer Äußerungen ausbreitet, weiß man, was auf dem Spiel steht. 

„Wir“, dekretiert Habeck im totalitären Duktus, könnten „nicht zulassen“, dass „Milliardäre, die in den USA Donald Trump unterstützen, mit ihrer Vorstellung von Kommunikation […] den Diskurs in Europa“ definierten. Diese „Vorstellung“, die Habeck so verabscheut, heißt Rede- und Meinungsfreiheit. Was Elon Musk den Amerikanern zuruft, betrifft daher auch uns: „Wählen Sie, als ob Ihr Leben davon abhinge. Denn das tut es.“

 

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