Messerstraftaten an Schulen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent zugenommen. Das geht aus Zahlen des Düsseldorfer Innenministeriums hervor, wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) berichtet.
Demnach verzeichnet das Landesinnenministerium für das Vorjahr 293 Straftaten an Schulen mit Stichwaffen. Das entspricht im Vergleich zu 2022 einer Steigerung um rund 50 Prozent. Seinerzeit wurden 193 Fälle erfasst. Messeralarm gibt es dem Bericht zufolge besonders oft bei Klassenfahrten oder im Schulsport.
Laut der amtlichen Landesstatistik haben rund 964.200 der mehr als 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler in NRW eine Zuwanderungsgeschichte. Das sind 42,7 Prozent. An Hauptschulen sind es sogar fast Zweidrittel (Quelle Landesbetrieb IT.NRW).