Wir ham’s ja: Deutschland hat mehr als acht Millionen Euro in ein Entwicklungsprojekt gesteckt, das die Klimafreundlichkeit marokkanischer Moscheen verbessern sollte. Im Zeitraum von 2015 bis 2021 finanzierte die Bundesregierung über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die Installation von LED-Leuchten, Solaranlagen und Photovoltaik-Paneelen in vier marokkanischen Moscheen. Das brachte eine Anfrage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag ans Licht.
Insgesamt war das Vorhaben „Beschäftigungsförderung durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Moscheen“ mit 8,5 Millionen Euro veranschlagt. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat das Projekt in Auftrag gegeben.
Von den 8,09 Millionen Euro, die letzten Endes in das Projekt flossen, gingen allein knapp sechs Millionen Euro für Beratung, Planung und Durchführung der Maßnahmen durch „Fachkräfte“ vor Ort drauf. Weitere 404.000 Euro betrafen sächliche Ausgaben wie LED-Leuchten, Warmwasserbereiter und Photovoltaik-Paneele. Zusätzlich entfielen rund 1,06 Millionen Euro u.a. auf „Verwaltungskosten“ wie etwa anwendungsbezogene „Fortbildungen für Imame und weibliche sowie männliche Lehrkräfte in Moscheen“.
Besonders stolz ist die Regierung auf die Geschlechtergerechtigkeit bei der Umsetzung des Projekts. Die Bundesregierung gibt an, dass „zwischen Projektbeginn und August 2019“ sechs von neun Mitarbeitern Frauen gewesen seien.
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