„Eine Regierung muss sich immer die Frage stellen, ob sie den Anforderungen der Zeit genügt.“ Mit einem Podcast hat FDP-Chef Christian Lindner neue Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Chaos-Ampel ausgelöst.
„Stabilität für Deutschland ist von überragender Wichtigkeit. Aber irgendwann kann eine Regierung auch selbst Teil des Problems sein“, sagte der Finanzminister im Podcast des Nachrichtenportals »Table.Briefings«. „Eine Regierung muss sich immer die Frage stellen, ob sie den Anforderungen der Zeit genügt.“
Ähnlich hatte sich Lindner schon nach dem Desaster seiner Partei bei den jüngsten Landtagswahlen geäußert. Zu Spekulationen aus der FDP über einen möglichen Ausstieg aus der Ampel um Weihnachten herum sagte Lindner am Tag nach der Brandenburg-Wahl, jetzt werde von allen Mut verlangt- gegebenenfalls auch „Mut, eine neue Dynamik zu entfachen.“
Einen Grund zum Rücktritt nach den Wahlniederlagen sieht Lindner nicht. Die schlechten Umfragewerte für die FDP hätten mit der Ampelkoalition zu tun, nicht mit eigenen Fehlern. Der FDP-Chef betonte: „Unsere Wähler sagen mir: Ihr macht zu viel Rot-Grün. Das Programm und die Werte der FDP sind nicht das Problem.“
Lindner kündigte an, dass er als Spitzenkandidat der FDP in die Bundestagswahl 2025 gehen will. Er traue sich weiterhin zu, die Partei „zu einem guten Wahlergebnis zu führen“.
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