68 Jahre nach dem Volksaufstand: Orbán ruft Ungarn zum Widerstand gegen die EU auf!

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán hat seine Landsleute dazu aufgerufen, sich der EU in Brüssel genauso zu widersetzen wie 1956 beim Volksaufstand gegen das kommunistische Regime und die Sowjet-Truppen. „Hier stellt sich wieder die alte Frage: Beugen wir uns dem Willen einer fremden Macht, diesmal aus Brüssel, oder widersetzen wir uns ihr?“, sagte Orbán vor Tausenden von Menschen in Budapest.

Es sei eine „schwerwiegende Entscheidung“, die auf Ungarn zukomme, sagte der Regierungschef weiter. „Ich schlage vor, dass unsere Antwort so klar und deutlich ausfällt wie 1956.“ Für das Land könne es einzig die Lehre geben, „dass wir nur für eine Sache kämpfen müssen: für Ungarn und für die ungarische Freiheit!“.

„EU will uns in den Krieg zwingen“

„Wir wissen, dass sie uns in den Krieg (gegen Russland) zwingen wollen. Wir wissen, dass sie uns ihre Migranten aufzwingen wollen. Wir wissen, dass sie unsere Kinder Gender-Ideologen anvertrauen wollen“, sagte Orbán mit Blick auf die EU weiter. Er warf Brüssel vor, Ungarn zu einem „Marionettenstaat“ machen zu wollen. Dagegen gelte es sich zu wehren wie seinerzeit gegen die Sowjet-Besatzer.

Beim ungarischen Volksaufstand vor 68 Jahren hatte die Bevölkerung mehrere Tage lang gegen das kommunistische Regime protestiert. Die sowjetische Armee schlug den Aufstand blutig nieder. 3.000 Menschen starben, weitere 20.000 wurden verletzt. 1989 erklärte Ungarn den Beginn des Aufstands am 23. Oktober zum Nationalfeiertag.

 

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