Irre, irrer, Deutschland: Ein aus Somalia stammender Psycho-Killer, der seinen Mitbewohner im Heim mit 111 Messerstichen umgebracht und anschließend enthauptet hatte, kann in Deutschland bleiben. Ein Grund: Der 25-Jährige würde nach einer Abschiebung womöglich wieder zurückkommen, argumentiert die zuständige Staatsanwaltschaft laut einem Medienbericht.
Die Geschichte ist ohnehin haarsträubend genug: Erst dieser Tage hatte der in einer geschlossenen Psychiatrie in Niederbayern untergebrachte Somalier für Schlagzeilen gesorgt. Bei einem begleiteten Kino-Freigang konnte er seinen Bewacherinnen entwischen (der Deutschland-Kurier berichtete). Nach acht Stunden Fahndung mit rund 100 Beamten im Einsatz wurde der laut Polizei hochgefährliche Somalier schließlich wieder gefasst.
2018 war Mursal S. auf Veranlassung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Rahmen des Programms „Neuansiedlung von Schutzsuchenden“ nach Deutschland eingeflogen worden. Seit 2021 befindet sich der Schwarzafrikaner in der „Geschlossenen“, nachdem er seinen Mitbewohner im Obdachlosenheim mit 111 Messerstichen getötet und anschließend enthauptet hatte.
Das Gericht hatte dem Psycho-Killer Schuldunfähigkeit zugesprochen. Der damals 22-Jährige hatte dem Landgericht Deggendorf zufolge geglaubt, sein Mitbewohner sei von zwei Dämonen besessen, die er töten müsse. Der Messerangriff war laut Gutachten derartig brutal, dass dem Opfer noch bei lebendigem Leib Innereien austraten.