Gefährliche Bahnhöfe: Die Messer-Angst reist mit!

Deutschlands Bahnhöfe werden zunehmend zu einem Brennpunkt der Messer- und Gewaltkriminalität. Im Bereich deutscher Bahnhöfe hat die Bundespolizei nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr allein 373 Messer-Delikte gezählt. Es zeichnet sich ab, dass bis Ende 2024 die Zahlen des Vorjahres (639) deutlich übertroffen werden. Fast die Hälfte ALLER ermittelten rund 10.000 Gewalttäter im Bahnhofsmilieu waren „nicht deutsch“, wie ergänzend aus der Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage hervorgeht.

Täglich nutzen etwa 20 Millionen Reisende sowie Besucher die rund 5.400 Bahnhöfe in Deutschland. Ob im Kiosk, am Bahnsteig oder im Zug: Die Angst, gemessert zu werden, ist allgegenwärtig. Die gefährlichsten Bahnhöfe sind in puncto Messer aktuell Hamburg, Hannover und Köln.

Zu den Messer-Delikten im Bahnhofsbereich kamen im ersten Halbjahr noch sieben Messer-Straftaten an sogenannten Haltepunkten, also kleineren Stopps, die in der Statistik nicht als Bahnhöfe geführt werden. 2023 gab es dort 11 Taten.

► Deutlich häufiger als dort kam es zu Messer-Vorfällen auf der Strecke, wo die Bundespolizei zwischen Januar und Juni 84 Messer-Delikte zählte, nach 196 Delikten im gesamten Vorjahr.

► Die meisten Messer-Taten hatte es 2023 an den Bahnhöfen in Dortmund und Düsseldorf (je 33 Delikte) gegeben, gefolgt von Frankfurt am Main (29). Im ersten Halbjahr 2024 lagen Hamburg (21), Hannover (19) und Köln (15) vorn.

Große Metropol-Bahnhöfe liegen also vorn. Das Fahrgastaufkommen allein scheint aber aus Sicht von Experten nicht der alleinige bestimmende Faktor zu sein. Auch das soziale Milieu in diesen Städten dürfte eine Rolle spielen.

Fast die Hälfte der ermittelten Bahnhofs-Gewalttäter „nicht deutsch“

Ohnehin ist die Messerkriminalität nur ein Ausschnitt der Bahnhofskriminalität. Insgesamt wurden im Bereich deutscher Bahnhöfe im ersten Halbjahr 2024 rund 13.500 Gewaltdelikte registriert. Davon blieben rund 3.500 Täter „unbekannt“. Fast die Hälfte der restlichen rund festgestellten 10.000 Tatverdächtigen waren „nicht deutsch“, wie aus der dieser Tage veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervorgeht (https://dserver.bundestag.de/btd/20/125/2012511.pdf).

Aufgeschlüsselt nach Nationalitäten ergibt sich mit Blick auf die Tatverdächtigen (Gewaltkriminalität) folgendes Bild:

► polnisch 591

► syrisch 408

►afghanisch 325

► türkisch 261

► ukrainisch 240

► rumänisch 238

► marokkanisch 169

► algerisch 151

► bulgarisch 148

► somalisch 131.

Besonders krass fällt das Verhältnis „nicht deutsch“/“deutsch“ bei Sexualstraftaten und Eigentumsdelikten aus: 382 der tatverdächtigen Sexualstraftäter waren Ausländer (Deutsche: 265). 8.068 der festgestellten Eigentumsdelikte gingen auf das Konto von Ausländern (Deutsche: 5.427).

Hinsichtlich aller Gewaltdelikte liegt der Dortmunder Hauptbahnhof mit 401 Meldungen im ersten Halbjahr vorne – gefolgt von Berlin (384), Hannover (359), Köln (337) und München (327).

Der guten Vollständigkeit halber: 16 sogenannte Gleis-Schubser waren „nicht deutsch“, 22 „deutsch“. Im Vergleich zum Ausländer-Anteil an der Gesamtbevölkerung (15 Prozent) ist dies eine Zahl, die sich von ganz alleine kommentiert!

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