Nach dem vom Bundesverwaltungsgericht bis auf weiteres aufgehobenen „COMPACT“-Verbot will Herausgeber und Chefredakteur Jürgen Elsässer von der Bundesregierung Schadensersatz für entgangene Umsätze in sechsstelliger Höhe verlangen. Vor der AfD-Fraktion im brandenburgischen Landtag bezifferte der „COMPACT“-Chef den Schaden auf rund 320.000 Euro. Man wolle das Bundesinnenministerium (BMI) von Nancy Faeser (SPD) „bei jedem Cent regresspflichtig machen“, sagte Elsässer.
AfD-Fraktionschef Christoph Berndt sieht für seine Partei einen Schaden in fünfstelliger Größe durch Verträge mit „COMPACT“ über Wahlkampfbühnen, die infolge des Verbots nicht hätten erfüllt werden können.