Die Sanierungkosten für das WDR-Gebäude in Köln (240 Millionen Euro) sprengen schon jetzt den ursprünglichen Kostenrahmen. Nun sorgen auch teure Designermöbel für Hunderttausende von Euro für scharfe Kritik. Die AfD im Düsseldorfer Landtag ist empört.
Im Zuge der Renovierung des Kölner Filmhauses sucht der Westdeutsche Rundfunk (WDR), im Volksmund auch „Rotfunk“ genannt, per Ausschreibung 2.700 Möbelstücke (u.a. 36 edelste Lounge-Sessel von „Fredericia“ für 4.499 Euro pro Stück, 32 Lounge-Sessel von Vitra für jeweils 2.920 Euro Listenpreis.
Sven Tritschler, medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, kritisiert diese hemmungslose öffentlich-rechtliche Verschwendungssucht scharf: „In Zeiten, in denen viele Bürger jeden Cent umdrehen müssen, sollte die neugewählte Intendantin Vernau schleunigst ihre prunk- und luxussüchtigen Mitarbeiter zurückpfeifen und diese spätrömische Dekadenz beenden. Mit den Zwangsgebühren der Bürger muss sorgfältig umgegangen werden. Es ist an der Zeit, endlich den ÖRR zu reformieren und die Bürger durch massive Senkung des Beitrags zu entlasten.“