Während Kanzler Olaf Scholz (SPD) unverzagt von „sehr klugen Maßnahmen für einen Wachstumsturbo“ schwafelt, prasseln die schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft wie tennisballgroße Hagelkörner auf Ampel-Deutschland nieder. Ein immer mieseres Geschäftsklima wird zum Dauerzustand, die nicht abreißende Pleitewelle und auf breiter Front einbrechende Exporte haben jetzt auch den Arbeitsmarkt erreicht.
Die Arbeitslosigkeit ist im Juni 2024 um 4.000 auf 2.727.000 gestiegen. Da üblicherweise im Juni die Arbeitslosigkeit jedoch noch sinkt, hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt und rund 20.000 deutlich zugenommen. Im Klartext: Die von Habeck & Co. ideologisch gewollte Wirtschaftskrise hat endgültig den Arbeitsmarkt erreicht, wie die ungewöhnlich hohe Sommerarbeitslosigkeit zeigt.
Pleitegeier kreist über Ampel-Deutschland
Derweil zieht der Pleitegeier weiter seine Kreise über Ampel-Deutschland: Experten rechnen damit, dass im laufenden Jahr die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland auf den Rekordwert von 20.000 steigen wird. Die beantragten Regelinsolvenzen waren zuletzt im Mai bereits 25,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Vor allem wegen der hohen Energiepreise geraten immer mehr Firmen in Deutschland in Schieflage. Hinzu kommt, dass Ausnahmeregelungen ausgelaufen sind, mit denen der Staat versucht hatte, eine Pleitewelle während der Corona-Hysterie künstlich zu verhindern. Corona-Hilfen müssen vielfach bis zum 30. September zurückgezahlt werden.
Jüngstes Pleiteopfer ist der an 16 Standorten vertretene Großhändler für Papier und Verpackungen, Inapa Deutschland GmbH, der aufgrund eines kurzfristigen Liquiditätsengpasses am 22. Juli Insolvenz anmelden musste. Nach fast 50 Jahren muss auch die sächsische Traditions-Bäckerei Sachse aus Dohna alle Filialen schließen. Rund 50 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz. In der Bundesstadt Bonn traf es jüngst den Traditionsbetrieb Kessko (Back- und Konditorzutaten). Zuvor hatten u.a. die Möbelhauskette Opti-Wohnwelt, die Bekleidungskette Scotch & Soda und die 450 Jahre alte „Gesellschaftsbrauerei Viechtach GmbH“ aus Niederbayern Insolvenz angemeldet.
Ifo-Geschäftsklimaindex: „Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest“
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft sinkt auf immer neue Tiefstände. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ging im Juli zum dritten Mal in Folge zurück – auf nunmehr 87,0 Punkte nach 88,6 Punkten im Juni, wie das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung in dieser Woche mitteilte. Auch die Skepsis mit Blick auf die kommenden Monate habe „merklich zugenommen“, die Geschäftserwartungen hätten sich insgesamt „merklich eingetrübt“, erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest und warnte mit Blick auf eine immer weiter sinkende Investitionsbereitschaft: „Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest.“
Der Einbruch betrifft praktisch alle Wirtschaftsbereiche. Die Auftragsbestände waren querbeet erneut rückläufig. Die Kapazitätsauslastung ist auf 77,5 Prozent gefallen und liegt damit sechs Prozentpunkte unter dem langfristigen Mittelwert.
Auch im Handel, hier vor allem im Einzelhandel, hat sich das Geschäftsklima massiv verschlechtert. Im Bauhauptgewerbe hat der Index ebenfalls weiter nachgegeben. Selbst im Dienstleistungssektor, der sich zuletzt etwas erholt hatte, rauscht das Stimmungsbarometer wieder nach unten.
Exporte brechen ein
Die Konsumgutnachfrage laufe nicht gut, resümiert ifo-Präsident Fuest und stellt fest: „Es war eigentlich erwartet worden in diesem Jahr, dass durch die steigenden Einkommen auch mehr Geld ausgegeben wird. Aber die Menschen sparen doch mehr als erwartet. Und das führt zu diesem ziemlich mauen Gesamtbild. Die deutsche Wirtschaft löst sich einfach nicht aus dieser Krise.“ Dazu passt: Auch der Einkaufsmanagerindex sinkt. Das Barometer fiel im Juli erstmals seit vier Monaten unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten, wie der US-Finanzdienstleister „S&P Global“ mit Blick auf Deutschland mitteilte.
In der deutschen Exportindustrie hat sich die Stimmung ebenfalls spürbar verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen sanken im Juli auf -1,7 Punkte, von -1,3 Punkten im Juni. „Der Exportwirtschaft fehlt es gegenwärtig an Dynamik“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Es gebe „wenige Anzeichen für eine substanzielle Besserung“.
FAZIT: Das Zerstörungswerk der von den „Grünen“ dominierten Anti-Deutschland-Ampel schreitet zügig voran!