Das laut Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier „beste Deutschland, das es jemals gab“ kennt viele Gesichter: Asyl-Chaos, Migrantengewalt, Messerattacken im Viertelstundentakt, Energiepreis-Horror, Firmenpleiten, Inflation, Industrieflucht, eine marode Bahn, marode Schulen. Ein weiteres Gesicht ist das unter der finanziellen Last auch der Masseneinwanderung kaputtgesparte Gesundheitswesen. Diese mittelbare Folge der Migration bekommen immer mehr kranke Menschen zu spüren.
Kennen Sie das 1953 in Paris uraufgeführte Theaterstück „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett? Es ist ein Klassiker des absurden Theaters. Das Stück handelt vom Warten zweier Landstreicher auf eine dritte Person, die nie erscheint.
Ähnlich absurd lange, nämlich oft vergeblich, warten heute in Deutschland Kassenpatienten auf einen Termin beim Facharzt – etwa beim Urologen, Gynäkologen, Hautarzt, Neurologen oder Röntgenfacharzt. Drei Monate Wartezeit und mehr für einen Termin zur Brustkrebsvorsorge von Frauen (Mammografie) sind die Regel.
Kassenpatienten, die auf gut Glück in einer Praxis vorsprechen, werden bereits am Tresen abserviert, berichtet das Berliner Boulevardblatt „BZ“. Viele Ärzte stellen schon auf ihren Webseiten klar: „Wir können leider keine neuen Patienten aufnehmen.“
Die Folgen: Symptome werden verschleppt, Krankheiten verschlimmern sich. „Es ist extrem schwierig, Termine bei Fachärzten zu bekommen“, sagt Hausärztin Katrin Osterberg aus dem Berliner Bezirk Buckow.
In der Hauptstadt (aber nicht nur dort) muss man auf einen Facharzt-Termin bis zu einem halben Jahr warten. Am längsten sind die Wartezeiten nach Patientenumfragen bei Hautärzten und bei Augenärzten. Sie nehmen häufig gar keine neuen Patienten mehr an. Bis man dann doch einen Termin bekommt, dauert es manchmal sogar ein Jahr.
Der Fehler liegt im System – und zwar im kaputtgesparten Gesundheitssystem von Karl Lauterbach (SPD)!
Hintergrund: 2023 wurde die Neupatienten-Regelung abgeschafft. Das war ein finanzieller Anreiz, damit Praxen neue Patienten aufnehmen. Diese wurden bisher zu 100 Prozent bezahlt. „Für jeden neuen Kassen-Patienten, den sie aufnehmen, bekommen sie heute nichts mehr“, sagt Hausärztin Osterberg. Folge: „Es macht für Praxen finanziell keinen Sinn, neue Patienten aufzunehmen.“
Dürfen Praxen Kassenpatienten überhaupt abweisen?
„Mit der Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung sind die Ärzte berechtigt und verpflichtet, an der vertragsärztlichen Versorgung teilzunehmen. Hieraus leitet sich auch die grundsätzliche Pflicht ab, Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung zu behandeln“, sagt eine Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Aber: Ausnahmen seien aus Kapazitätsgründen möglich. Diese Situation werde künftig wegen des zunehmenden Ärztemangels „häufiger auftreten.“
Im Klartext heißt das: Im Land mit dem angeblich besten Gesundheitssystem der Welt werden die Wartezeiten für Kassenpatienten noch länger! Damit drohen auch in Deutschland „englische Verhältnisse“.
Da ist es wohl kaum ein Zufall, dass Großbritannien und Deutschland ein gemeinsames Problem haben: Beide Länder ächzen unter der Kostenlast der Masseneinwanderung!
Zur Erinnerung: Runde 50 Milliarden Euro jährlich kostet Bund, Länder und Gemeinden die Migranten-Flut – Geld, das nicht nur im Gesundheitswesen dringend fehlt!