Bundesaußenministerin Annalena Baerbock („Grüne“) hat wieder einmal die Doppelmoral ihrer Verbotspartei eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Anlässlich des EM-Spiels gegen die Schweiz (1:1) am vorvergangenen Sonntag hatte sie für sich das vor allem von den hessischen „Grünen“ betriebene strenge Nachtflugverbot über Frankfurt aussetzen lassen und flog nach dem Gruppensieg der deutschen Mannschaft gegen Mitternacht mit einer Sondermaschine der Bundeswehr zum Treffen der EU-Außenminister am nächsten Morgen in Luxemburg (Entfernung: 175 Kilometer).
Die Sondergenehmigung für den Kurzstreckenflug der „grünen“ Oberheuchlerin wurde erst jetzt nachträglich öffentlich.
Am Sonntag, den 23. Juni, waren knapp eine Stunde nach Einsetzen des Flugverbots um 23 Uhr die Bewohner im Frankfurter Luftraum wegen dröhnenden Lärms aufgeschreckt. Außer Baerbock ließ sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit einer zweiten Maschine aus Frankfurt ausfliegen. Das zuständige hessische Wirtschaftsministerium erklärte dazu: „Für beide Flüge wurde seitens der Behörde das öffentliche Interesse anerkannt.“