Auf dem Flughafen Erfurt landete dieser Tage von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ein Flugzeug mit 154 Migranten aus Afrika. Die Maschine kam aus Kenias Hauptstadt Nairobi. Die sogenannten Schutzsuchenden u.a. aus Somalia, dem Südsudan und Kongo wurden im Rahmen des sogenannten Resettlement-Programms der Vereinten Nationen (UN) nach Deutschland eingeflogen, wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtete.
Die vorwiegend Schwarzafrikaner sollen für zunächst drei Jahre in Deutschland untergebracht werden. Sie genießen alle Vorteile wie anerkannte Flüchtlinge.
Dazu folgender Hintergrund: Die Vereinten Nationen organisieren diese und weitere Reisen aus Afrika, Asien und Nahost im Rahmen eines UN-Umsiedlungsprogramms, an dem sich auch Deutschland beteiligt. Über die Auswahl der angeblich von Verfolgung bedrohten „Neusiedler“ entscheidet das migrationswütige Hochkommissariat der UN für Flüchtlinge (UNHCR). Die jetzt eingeflogenen 154 Migranten sollen zunächst im brandenburgischen Doberlug-Kirchhain untergebracht und dann auf weitere Asylheime verteilt werden.
Die Neuankömmlinge dürfen nicht nur ihre Familien nachholen, sondern haben auch die Erlaubnis eine Arbeit aufzunehmen. Sie können nach drei Jahren einen Antrag auf dauerhaften Aufenthalt stellen und sich dann, spätestens aber nach fünf Jahren, „einbürgern“ lassen.