Der ukrainische Marionetten-Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein unerwartet positives Echo aus Russland erfahren. Der Kreml reagierte nicht grundsätzlich ablehnend auf dessen jüngste Äußerungen zu möglichen Friedensgesprächen im Krieg mit Russland.
„Dies ist sicherlich besser als Aussagen, dass jegliche Kontakte mit der russischen Seite und mit dem russischen Staatschef ausgeschlossen sind“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. „Natürlich ist es viel besser, in dem einen oder anderen Ton von Dialog zu reden, als über die Absicht zu sprechen, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen.“
Selenskyj hatte zuvor in einem Interview der britischen BBC gesagt, auch mit Kremlchef Wladimir Putin sprechen zu können, obwohl er das eigentlich selbst per Dekret ausgeschlossen hat. Selenskyj bekräftigte in dem Interview die prinzipielle Bereitschaft, mit russischen Vertretern auf einem Friedensgipfel zu verhandeln – dies auch mit Kreml-Chef Wladimir Putin.
Peskow schränkte aber ein, es bleibe abzuwarten, was konkret hinter den Äußerungen Selenskyjs stecke. Russland hatte zuletzt eine Teilnahme Selenskyjs an einem Friedensgipfel abgelehnt und auch dessen Legitimation als Präsident infrage gestellt.
Wie auch immer: Die immer wahrscheinlichere Wiederwahl von Donald Trump zeigt offenbar schon jetzt Wirkung in Kiew!