Nach einem Messer-Blutbad in Nordwest-England steht Großbritannien unter Schock: In Southport (90.000 Einwohner) starben bei einem Taylor Swift-Themenevent drei Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen fest. Britischen Medien zufolge soll es sich um einen aus Ruanda stammenden 17-Jährigen handeln. Weitere fünf Opfer seien in einem kritischen Zustand, hieß es.
Über den Amok-Täter gibt die Polizei „aus rechtlichen Gründen“ keine Einzelheiten bekannt. Die BBC berichtete, dass es sich um den 17 Jahre alten Sohn eines aus Ruanda stammenden Einwanderer-Paares handele.
„Wie viele Kinder noch, Herr Premierminister?“
In der nördlich von Liverpool gelegenen Stadt kam es zu massiven Protesten gegen die Masseneinwanderung. Am Dienstagabend (30.Juli) versammelten sich Hunderte Menschen vor einer Moschee in Southport. Britische Patrioten skandierten „English till I die“ („Englisch bis zum Tod“) und „Stop the boats“ („Stoppt die Boote“). Wie Sky News berichtete, hagelte es Steine, Ziegel, Fackeln und Feuerwerkskörper. Ein Polizeiwagen wurde vor der Moschee in Brand gesetzt.
Zuvor musste sich Premierminister Keir Starmer, als er am Ort der Bluttat Blumen niederlegte, von aufgebrachten Anwohnern wiederholt die Frage gefallen lassen: Wie viele Kinder müssen noch sterben? Der Besuch des Premiers, der laut Medienberichten etwa zwei Minuten dauerte, wurde von zahlreichen Buh-Rufen begleitet. Ein Mann schrie: „Wie viele Kinder noch? Unsere Kinder sind tot und ihr wollt schon gehen?“ Andere wütende Anwohner riefen „Dreckskerl“, „Zeit für eine Veränderung“ und „Geh weg, du bist hier nicht erwünscht“.