Der Raubmord an einem 77 Jahre alten Rentner aus Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg) ist offenbar aufgeklärt. Beim Täter soll es sich um einen polizeibekannten Algerier (21) handeln.
Am Sonntagmorgen (14. Juli) hatten Angehörige den Rentner erstochen in seinem Haus im Freiburger Stadtteil Wiehre aufgefunden. Inzwischen liegen der Kripo Videoaufzeichnungen vor, die den mutmaßlichen Mörder wenige Stunden später in der Innenstadt zeigen.
Ein Polizeisprecher sagte, dass es bereits am Sonntagnachmittag Hinweise auf einen Mann gegeben habe, der in einem Gebüsch in verdächtiger Weise einen Rucksack durchwühlte. Zeugen filmten ihn, riefen den Notruf 110 an. Als die Polizei eintraf, war der Mann bereits verschwunden. Im Gebüsch fanden die Beamten einen Laptop, der dem erstochenen Rentner gehörte.
Der mutmaßliche Täter konnte im schweizerischen Bern festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat die Auslieferung des Algeriers beantragt.