Die deutschen Autofahrer bestellen nicht nur deutlich, sondern dramatisch weniger Elektroautos als im vergangenen Jahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unter Autohäusern, über die „Welt am Sonntag” berichtet. An der Umfrage beteiligten sich bundesweit 348 Autohäuser.
Demnach haben Privatkunden seit Jahresbeginn 47 Prozent weniger Elektroautos bestellt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Bestellungen für Plugin-Hybride, die sowohl einen Verbrennungs-, als auch einen Elektromotor haben, gingen um 37 Prozent zurück. Dafür stieg die Nachfrage nach Diesel und Benzinern um 24 Prozent!
Die Händler erwarten auch für das zweite Halbjahr keine Verbesserung der Lage. Für das Gesamtjahr schätzen 91 Prozent der befragten Autohäuser die Bestellsituation bei Privatkunden für reine E-Autos als „schlecht” oder „sehr schlecht” ein. Bei Plugin-Hybriden sind 79 Prozent der Händler pessimistisch. Für Verbrenner sagen nur 23 Prozent der Autohäuser eine schlechtere Bestellsituation im Vergleich zum Vorjahr voraus.
Man darf gespannt sein, wie sich jetzt die EU unter ihrer alten und neuen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) positioniert. Ob sie den „Grünen“ in ihrem ideologischen Hass auf die Autofahrer weiterhin folgt oder ob sie zu einer an den Wünschen der Kunden orientierten Politik der marktwirtschaftlichen Vernunft zurückkehrt?