Von 1,8 Millionen anspruchsberechtigten Kindern und Jugendlichen, für die sogenanntes „Bürgergeld“ gezahlt wird, waren zum Ende des Vergangenen Jahres 894.000 ausländische Minderjährige. Damit waren fast genauso viele ausländische Kinder im „Bürgergeld“-Bezug wie deutsche Minderjährige (907.000). Der größte Anteil dieser Kinder (262.000) kam aus der Ukraine, gefolgt von Syrien (203.000), EU-Ländern (131.000) und Afghanistan (80.000).
Die Gesamtausgaben für ausländische Empfänger dieser vormals Hartz IV genannten Sozialleistung stiegen von 670 Millionen Euro im Jahr 2010 auf knapp 3,3 Milliarden Euro im Jahr 2023, während die Zahlungen für deutsche Empfänger von 2,6 Milliarden Euro auf 2,3 Milliarden Euro zurückgingen.