Bei einem Auftritt am letzten Tag des NATO-Gipfels hat US-Präsident Joe Biden den ukrainischen Marionetten-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Kreml-Chef Wladimir Putin verwechselt. Biden sprach über den Krieg in der Ukraine und wollte dann Selenskyj das Wort erteilen. Er sagte ausweislich dieses Video-Beweises: „Nun übergebe ich das Wort an den Präsidenten der Ukraine, der ebenso viel Mut wie Entschlossenheit besitzt. Meine Damen und Herren: Präsident Putin.“
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der ebenfalls auf der Bühne stand, spielte den Aussetzer herunter: „Versprecher passieren.“ Derweil wächst bei den US-Demokraten der Druck auf Biden, auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur zu verzichten. Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi vermied es, sich klar für eine erneute Kandidatur von Biden auszusprechen: „Es liegt am Präsidenten zu entscheiden, ob er kandidiert“, sagte sie. „Wir alle ermutigen ihn, diese Entscheidung zu treffen, denn die Zeit wird knapp.“
Hollywood-Schauspieler George Clooney forderte Biden öffentlich auf, den Platz bei der Wahl im November für einen anderen Kandidaten freizumachen. Clooney ist einer der einflussreichsten Unterstützer der US-Demokraten.