Die Flutung Europas mit Migranten hält praktisch unverändert auf hohem Niveau an – trotz aller vollmundigen Ankündigungen der EU, die Grenzen schärfer zu kontrollieren, und ungeachtet aller Milliarden-Programme zuletzt für Ägypten. Nach Angaben der EU-Asylagentur wurden im ersten Halbjahr 2024 in der Europäischen Union sowie in Norwegen und der Schweiz insgesamt 499.470 Asylanträge registriert – ein Rückgang von lächerlichen zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Deutschland bleibt mit 115.682 Asylanträgen weiterhin das Hauptzielland von Migranten. Die meisten Asylanträge in der Bundesrepublik wurden von Syrern (29 Prozent), Afghanen (18 Prozent) und Türken (10 Prozent) gestellt. Jeder zweite syrische und afghanische Asylbewerber reichte seinen Antrag im ersten Halbjahr in Deutschland ein.