Wie erst jetzt bekannt wird, kam es Mitte Juni in der 27.000 Einwohner zählenden Stadt Baesweiler im rheinischen Braunkohlerevier bei Aachen zu zwei mutmaßlich von einem 28 Jahre alten Syrer verübten Gewaltverbrechen. Der Migrant soll erst ein Mädchen (16) vergewaltigt und am nächsten Tag eine weitere Frau (43) überfallen haben, um sie ebenfalls zu vergewaltigen. Ein Medienbericht („Aachener Zeitung“) legt den Verdacht nahe, dass die Staatsanwaltschaft die Verbrechen bewusst verschweigen wollte. Der Syrer sitzt in Untersuchungshaft.
Am Freitag, 14. Juni, soll der Tatverdächtige in einem Stadtpark gegen 18 Uhr ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt haben. Nicht mal 24 Stunden später habe der Syrer eine 43 Jahre alte Frau überfallen, an der er sich ebenfalls vergehen wollte. Doch das Opfer wehrte sich vehement und konnte flüchten. Kurz danach, wurde der 28-jährige Täter festgenommen.
Die Aachener Staatsanwaltschaft ermittelt wegen einer vollendeten und einer versuchten Vergewaltigung. Die „Aachener Zeitung“ schreibt dazu: „Die Staatsanwaltschaft bestätigte unserer Zeitung die Vorfälle am Montag erst auf ausdrückliche Nachfrage hin. Von sich aus war sie nicht an die Öffentlichkeit gegangen, weder um zu warnen noch um zu informieren noch um schließlich Entwarnung zu geben.“
Laut Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts sind die Fälle nicht veröffentlicht worden, um angeblich vor allem das jüngere der zwei Opfer zu schützen. Außerdem trete die Behörde grundsätzlich nicht proaktiv an die Presse, außer es werde um Mithilfe bei den Ermittlungen gebeten.