AfD-Fraktionschef Tino Chrupalla hat das Fernbleiben seiner Fraktionskollegen (bis auf wenige Ausnahmen) während der Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor dem Deutschen Bundestag gegen Kritik verteidigt. Auf Facebook begründete Chrupalla die vom AfD-Fraktionsvorstand getroffene Entscheidung so: „Wir lehnen es ab, einen Redner im Tarnanzug anzuhören. Selenskyjs Amtszeit ist abgelaufen. Er ist nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt. Die Ukraine braucht jetzt aber keinen Kriegspräsidenten, sie braucht einen verhandlungsbereiten Friedenspräsidenten, damit das Sterben aufhört und das Land eine Zukunft hat!“
Selenskyj , der sich anlässlich einer sogenannten Wiederaufbaukonferenz in der deutschen Hauptstadt aufhält, forderte erwartungsgemäß weitere Milliarden für sein Land und natürlich vor allem Waffen. Ausdrücklich dankte er den Ampel-Kriegstreibern für die bisherige Unterstützung, gab aber deutlich zu verstehen, dass diese nicht ausreiche.