Dass der Sanktions-Irrsinn Russland am wenigsten, Europa allerdings am meisten geschadet hat, ist an sich nichts Neues. Igor Setschin, Geschäftsführer des russischen Energieriesen Rosneft, nannte jetzt genauere Zahlen. Vor dem International Economic Forum (SPIEF) in St. Petersburg teilte er mit, dass die EU-Staaten bisher mehr als 585 Milliarden Euro ausgegeben hätten, nur um russisches Gas zu ersetzen. Diese Zahl entspreche in etwa den gesamten (!) Gasausgaben der Europäischen Union aus den vergangenen acht Jahren.
Der Genauigkeit halber: In dieser Zahl nicht enthalten ist der gesamte volkswirtschaftliche Schaden durch den Sanktions-Irrsinn und in der Folge davon der horrenden Energiepreise (Firmenpleiten, Abwanderung von Arbeitsplätzen nach Asien und Übersee, Wohlstandsverluste der EU-Bürger).