Getreu dem Motto „Wer nicht mit der Zeit geht, vergeht mit der Zeit“ ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) neuerdings auf dem unter jungen Leuten angesagten Kurzvideo-Portal TikTok unterwegs. Für die Steuerzahler wird’s wieder einmal ein teurer Spaß!
Das Habeck-Ministerium will bis zu 800.000 Euro auszugeben, um Deutschlands unfähigsten Wirtschaftsminister aller Zeiten mit Videos auf der nicht nur unter „Rechten“ beliebten Social-Media-Plattform TikTok zu inszenieren.
Per Ausschreibung sucht das Wirtschaftsministerium eine Video-Produktionsfirma. Sie soll schon ab August „professionelle, tagesaktuelle, schnelle, kreative“ Kurzfilme erstellen, um die Deutschland-Zerstörung des Ökosozialisten mithilfe „informativer und unterhaltsamer Videoinhalte“ als kurzweiliges Polit-Entertainment zu verkaufen. Die Kurz-Videos sind hauptsächlich für die Verbreitung auf TikTok gedacht.
Die Video-Plattform ist vor allem bei Jugendlichen beliebt, die dort u.a. gern Tanz-Videos veröffentlichen. Doch nicht nur das: Jugendliche informieren sich lieber über TikTok statt über die ARD-Lügenschau, Verzeihung: -Tagesschau. Das will auch Ökosozialist Habeck ausnutzen, um u.a. die Klimahysterie propagandistisch anzuheizen.
Hintergrund: Gut 30 Prozent der 14- bis 24-Jährigen erreichen sogenannte journalistische Qualitätsangebote kaum noch. Als Grund geben sie unter anderem an, dass sie in den klassischen Nachrichtenmedien wie „Tagesschau“ ihre Interessen nicht wiederfinden. Bei den 18-24-Jährigen liegt die Quote laut einer Studie des Leibniz-Instituts für Medienforschung alias Hans-Bredow-Institut (Hamburg) bei 22 Prozent, bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren sogar bei 45 Prozent.
Die befragten Zielgruppen schätzen unterhaltende Inhalte, die sie persönlich tangieren, haben die Wissenschaftler herausgefunden. Als Haupt-Informationsquelle dient ihnen TikTok, gefolgt von Instagram und YouTube.
TikTok ist in politisch-korrekten Kreisen allerdings umstritten, a) weil auch „Rechte“ das weitgehend noch zensurfreie Angebot nutzen; b) weil Betreiber der chinesische Tech-Konzern ByteDance ist.
Sei’s drum: Der für Habeck gesuchte neue Video-Spezialist soll laut Ausschreibung in der Lage sein, innerhalb von Stunden eine kreative Idee zu entwickeln und „einen ansprechenden, kurzweiligen“ Videoinhalt zu produzieren. Erwartet wird zudem, Inhalte „effektiv und originell zu vermitteln und Videos für die sichtbare, reichweitenstarke und interaktionsfördernde Ausspielung zu optimieren“. Als Zielgruppe werden ausdrücklich Menschen unter 30 Jahren genannt.
Für seine TikTok-Offensive will das Habeck-Ministerium wöchentliche Konferenzen mit dem neuen Kooperationspartner abhalten, um die jeweils nächsten Clips zu planen. Der Vertrag soll zunächst über 24 Monate laufen und zweimal jeweils um ein Jahr verlängert werden können. Auf die gesamte Laufzeit gerechnet kalkuliert das Ministerium mit Kosten von 800.000 Euro.
Das ist bei weitem nicht alles: Bis zu 2,7 Millionen Euro will Habeck zudem für „allgemeine Videodienstleistungen“ springen lassen – natürlich auch auf Kosten der Steuerzahler! Gesucht wird deshalb auch ein Propaganda-Spezialist, der z. B. Erklär-Videos, Image- und Messefilme erstellt sowie Statements des Ministers ins Internet streamt. Auch dieser Vertrag soll zunächst zwei Jahre laufen und zweimal um je ein Jahr verlängert werden können.
Die gute Nachricht: 2025 ist Bundestagswahl – spätestens dann dürfte sich das Thema Laufzeitverlängerung erledigt haben. Der Steuerzahler dankt im Voraus! (oys)