Die im Zentrum völlig unbewiesener Korruptionsvorwürfe stehenden AfD-Spitzenkandidaten bei der Europawahl sind aus Sicht der AfD Sachsen-Anhalt Opfer einer großangelegten Medienkampagne, „bei der die westlichen Geheimdienste ihre Finger im Spiel haben.“ Mit dieser in Magdeburg veröffentlichten Erklärung stellte sich der mitteldeutsche Landesverband der AfD hinter Maximilian Krah und Petr Bystron.
Die aktuelle Kampagne gegen beide AfD-Politiker sei „das stärkste Argument dafür, gerade jetzt AfD zu wählen. Und deshalb erklären wir, der Landesvorstand der AfD Sachsen-Anhalt, Krah und Bystron unsere volle Solidarität!“, heißt es in der Erklärung weiter.
Verwiesen wird auf „dubiose Abhöraktionen, Tonaufnahmen, die niemand gehört hat, Gerüchte über Geldzahlungen, mysteriöse Chatverläufe und jetzt der – vorläufige – Gipfel des Ganzen: der Mitarbeiter von Krah, der ein chinesischer Spion gewesen sein soll, hat zuvor mit dem Verfassungsschutz zusammengearbeitet.“
Als Hintergrund vermutet der Landesvorstand der AfD Sachsen-Anhalt: „Die USA wollen und werden sich aus der Finanzierung des Ukraine-Krieges zurückziehen, die Europäer sollen deshalb – noch – mehr Unterstützung leisten. Dazu aber dürfen Parteien wie die AfD, die diesen Krieg nicht mehr finanzieren wollen, bei der Wahl des EU-Parlaments nicht triumphieren. Sie müssen so schwach wie möglich gehalten werden, damit eine Ukraine-Unterstützung in Dimensionen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können, das EU-Parlament passiert.“
Man greife Krah und Bystron an, „weil sich mit dieser geplanten Ausplünderung der EU niemals abfinden würden“. Dass sie angegriffen werden, beweist nach Auffassung des AfD-Landesverbandes Sachsen-Anhalt, „dass sie denen, die uns noch mehr für den Ukraine-Krieg zahlen lassen wollen, ein Dorn im Auge sind.“