Nach der Attacke auf den sächsischen SPD-Spitzenkandidaten zur Europawahl will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine „Sonderkonferenz“ mit ihren Länderkollegen abhalten, bei der es um den Schutz von Politikern vor tätlichen Angriffen geht. Dass dabei auch dieser aktuelle Fall aus Koblenz eine Rolle spielen wird, ist kaum anzunehmen:
Wie die „Rhein-Zeitung“ berichtet, haben Unbekannte bei einem Fußballspiel zweier Regionalvereine ein Mitglied der AfD-Nachwuchsorganisation „Junge Alternative“ (JA) angegriffen und krankenhausreif geschlagen. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei dem Opfer um einen AfD-Lokalpolitiker handele. Der 25-Jährige soll von den Angreifern auf dem Weg zur Toilette erkannt und mehrfach ins Gesicht geschlagen worden sein.
Der rheinland-pfälzische AfD-Landtagsabgeordnete Joachim Paul postete auf „X“ ein Foto des Opfers und schrieb: „Während der Angriff auf einen SPDler bundesweite Entrüstung von den Kartellparteien & ihrer Medien nach sich zieht, wird der brutale Angriff auf den AfDler totgeschwiegen. Den Linken geht es nicht um politische Gewalt, sondern um die richtigen Opfer.“