Die Politik der systematischen Deindustrialisierung Deutschlands unter Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) schlägt sich jetzt ganz konkret in den Auftragsbüchern der Industrie nieder: Immer mehr deutsche Unternehmen leiden unter akutem Auftragsmangel!
In der Industrie beklagten im April 39,5 Prozent der Betriebe ausbleibende Bestellungen, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Im Dienstleistungssektor stieg der Anteil auf 32,4 Prozent. „Der Mangel an Aufträgen hemmt die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland“, sagt Ifo-Experte Klaus Wohlrabe und warnt: „Kaum eine Branche bleibt verschont.“
Vor allem energie-intensive Branchen leiden
Besonders stark betroffen waren im Industriebereich die Hersteller von Textilien, wo es in 61,5 Prozent der Firmen an Aufträgen fehlt. Dahinter folgten Papierhersteller mit 53,9 Prozent. Insgesamt seien aber alle energie-intensiven Zweige betroffen, so das Ifo-Institut, das auf weitere alarmierende Zahlen verweist:
▶ In der Metall-Branche blieben in mehr als jedem zweiten Betrieb die üblichen Ordereingänge aus. Ähnlich in der Chemie-Branche, wo 46,6 Prozent der Unternehmen Auftragsflaute melden.
▶ Im Dienstleistungssektor trifft es Personalagenturen am härtesten, wo 63,9 Prozent über eine miese Auftragslage klagen. „Die generell schwache wirtschaftliche Entwicklung senkt die Nachfrage nach Leiharbeitern“, sagt Ifo-Experte Wohlrabe.
Flucht ins Ausland
Die alarmierende Entwicklung deckt sich mit Daten der in München ansässigen Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Deloitte“. Demnach nimmt die Attraktivität des Standorts Deutschland rasant ab, was dazu führe, dass viele Firmen entscheidende Teile ihrer Wertschöpfung verlagern.
Laut einer unlängst veröffentlichten „Deloitte“-Umfrage unter mehr als 100 kleineren und mittelgroßen Betrieben haben bereits über zwei Drittel dieser Unternehmen (67 Prozent) in unterschiedlichem Maße die Flucht aus Ampel-Deutschland angetreten. Besonders ausgeprägt sei dieser Trend in den Schlüsselbranchen Maschinenbau/Industriegüter und Automobil-Bau, wo 69 Prozent der Hersteller angeben, ihre Aktivitäten mehr oder weniger stark verlagert zu haben.
Weniger Gewerbesteuer: Städte in Not!
Dass an immer mehr Standorten durch die Verlagerung der Produktionen ins Ausland Arbeitsplätze und Wertschöpfungsketten verloren gehen, ist nach zweieinhalb Jahren des zerstörerischen Werks der von den „Grünen“ dominierten Anti-Deutschland-Ampel bittere Realität. Viele Unternehmen können die steigenden Energiekosten nicht mehr stemmen. Die Folge sind immer mehr Firmenpleiten.
► Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften war im März 2024 in Deutschland so hoch wie noch nie! Laut dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wurde mit 1.297 Firmenpleiten der vorherige Rekordwert aus Februar nochmals um neun Prozent übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl sogar um satte 35 Prozent an. Allein in den größten zehn Prozent der Unternehmen, die im März pleitegingen, waren laut IWH rund 11.000 Arbeitsplätze betroffen.
Dieser Trend setzte sich auch im April fort: Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland stieg um 28,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Die Abwärts-Spirale dreht sich immer schneller und hat dramatische Auswirkungen für viele Kommunen: Ihnen brechen die Gewerbesteuereinnahmen weg. Ein Domino-Effekt, der Deutschland immer tiefer in den Abgrund reißt. Mit anderen Worten: Das Schreckgespenst der Deindustrialisierung ist längst in der Ampel-Realität angekommen!