Rund zehn Millionen Haushalte in Deutschland könnten nach Berechnungen des Vergleichsportals „Verivox“ in diesem Jahr etwa 5,5 Milliarden Euro an Stromkosten einsparen. Der Grund für die Überzahlung ist Bequemlichkeit: Etwa ein Viertel der Haushalte bezieht Strom über den Grundversorgungstarif des örtlichen Versorgers. Der gilt allerdings als besonders unattraktiv. Weil sich viele Haushalte weder um einen Stromanbieterwechsel noch um einen günstigeren Tarif beim bisherigen Versorger bemüht haben, zahlen sie den Berechnungen zufolge knapp 5,5 Milliarden Euro mehr, als sie eigentlich müssten.
Derzeit kostet Strom im Grundversorgungstarif im bundesdeutschen Durchschnitt 44,36 Cent je Kilowattstunde (kWh), im günstigsten verfügbaren Tarif mit Preisgarantie liegt der Preis im Bundesschnitt dagegen aktuell bei 24,7 Cent/kWh.