Sprachsäuberung: Claudia Roth („Grüne“) streicht „Geschichte der Deutschen“ aus Institutsnamen

Eine der linksextremen Kultur-Staatsministerin Claudia Roth („Grüne“) unterstehende Bundesanstalt, die bisher schwerpunktmäßig zur Kultur deutscher Vertriebener forschte, soll sich künftig vor allem mit Fragen der Migration in Osteuropa beschäftigen. Der Bund der Vertriebenen ist entsetzt und hat die Namensänderung des „Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ (BKGE) scharf kritisiert. Das BKGE musste sich kürzlich in „Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa“ umbenennen.

„Für uns als Verband und viele unserer Mitglieder fühlt es sich so an, als habe man sich ‚der Deutschen entledigt‘ und wirke dadurch mit am Unsichtbar-Machen eines originären Teils deutscher Geschichte. Unser Schicksal passt wohl nicht mehr zum ideologischen Zeitgeist einer von ‚Mobilität und Migration geprägten Einwanderungsgesellschaft‘ “, kritisierte Vertriebenen-Präsident Bernd Fabritius gegenüber der FAZ.

Das ursprüngliche „Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ (BKGE) war 1989 in Oldenburg errichtet worden und ist eine nicht rechtsfähige Bundesanstalt im Geschäftsbereich der im Kanzleramt ansässigen Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Im neuen Instituts-Profil heißt es jetzt: „Wir beraten und unterstützen die Bundesregierung in allen Angelegenheiten, welche die Kultur und Geschichte des östlichen Europa betreffen.“

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