Die AfD hat am Wochenende im baden-württembergischen Donaueschingen ihren Wahlkampf zur Europawahl am 9. Juni gestartet. Parteichef Tino Chrupalla rief die Partei zur Geschlossenheit auf: „Wir werden mit dem Wahlkampf zeigen, dass man uns nicht so schnell unterkriegen kann und dass wir geschlossen zusammenstehen.“
Co-Chefin Alice Weidel attackierte in ihrer Rede die Ampel-Parteien, den sie „geballte Inkompetenz“ vorwarf. Deren Personal würde „in einem normal funktionierenden mittelständischen Unternehmen nicht mal mit der Kneifzange angefasst.“ Die Regierung mache gezielt Politik gegen die eigene Bevölkerung, so Weidel weiter.
Trotz aller Hetz- und Verleumdungskampagnen sowie ungeachtet auch aller unbewiesenen Vorwürfe gegen die AfD-Spitzenkandidaten: Die AfD bleibt laut einer INSA-Umfrage zur Europawahl weiterhin zweitstärkste Partei. Demnach käme die Partei aktuell auf 17 Prozent. Das sind zwar zwei Prozentpunkte weniger als vor zwei Wochen, aber die AfD liegt damit noch immer vor der SPD (16 Prozent) und deutlich vor den „Grünen“ (13 Prozent).
Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, könnte die AfD jüngsten Erhebungen zufolge mit 18 Prozent rechnen – trotz der beispiellosen Hass-Kampagnen von Altparteien und Mainstream-Medien.