Angesichts des rasanten wirtschaftlichen Niedergangs werden die Alarm-Rufe aus der Wirtschaft immer lauter! So deutlich wie BASF-Chef Martin Brudermüller hat es noch kein Spitzenmanager gesagt: „Der Standort Deutschland fällt international zurück, es sieht wirtschaftlich nicht gut aus“, warnt der scheidende Vorstandsvorsitzende des Ludwigshafener Chemie-Giganten und rechnet im „Handelsblatt“ (Düsseldorf) gnadenlos mit der Chaos-Ampel ab: „Wir haben vieles, um wirtschaftlich stark zu bleiben, kriegen es nur nicht richtig auf die Kette.“
Brudermüller nimmt kein Blatt vor den Mund: Es mache ihn und andere Manager „wütend“, dass Deutschland „unter seinen Möglichkeiten“ bleibe. Der BASF-Chef forderte eine neue, aktive Industriepolitik.