Außenpolitische Krisen führen normalerweise dazu, dass sich die Bürger hinter der politischen Führung versammeln. Die Ampel kann von diesem Effekt nicht profitieren: Sie bleibt im Umfragekeller. Auch die mediale Dauerpräsenz der „grünen“ Außenministerin Annalena Baerbock und des „grünen“ Vizekanzlers Robert Habeck können sie da nicht herausholen.
Nach wie vor kommen die drei Koalitionsparteien zusammen gerade einmal auf ein Drittel der Wählerstimmen in der aktuellen Sonntagsfrage des Insa-Instituts. Die „Grünen“ stecken bei 13 Prozent fest und erreichen lediglich ihre Stammwählerschaft, die SPD verliert trotz großer Kanzler-Auslandsreise einen weiteren Prozentpunkt und erreicht nur noch 15 Prozent, die FDP muss mit gerade mal fünf Umfrageprozenten um den Wiedereinzug in den Bundestag zittern. Die SED-PDS-„Linke“ ist mit vier Prozent klar draußen; sie wird faktisch von der Wagenknecht-Partei BSW abgelöst, die auf sieben Prozent kommt.
Stabil dagegen die AfD mit 18 Prozent trotz aller Verleumdungskampagnen und die Unionsparteien mit zusammen 30 Prozent. Der Wille der Wähler ist ziemlich eindeutig: Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich eine nicht-linke Regierung ohne „Grüne“ oder SPD.