Eine ernüchternde Studie im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums zeigt: Berufsbezogene Sprachkurse für Migranten kosteten die deutschen Steuerzahler allein bis zum Jahr 2022 rund 1,7 Milliarden Euro, sind aber weitgehend zum Fenster hinausgeworfenes Geld! Der Studie zufolge ist eine „positive Einnahmen-Ausgaben-Bilanz auch drei Jahre nach Eintritt in einen Berufssprachkurs im Mittelwert noch nicht erreicht“.
Von 2016 bis 2022 nahmen laut den Daten 775.000 Migranten an berufsbezogenen Sprachkursen teil. 61 Prozent, also nicht einmal Zweidrittel, schlossen den Kurs erfolgreich mit einem Zertifikat ab. Das aber führte nicht automatisch zu einer höheren Aufnahme in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zu Migranten, die gar keinen Kurs absolviert hatten. Konkret waren nur 29 Prozent der erfolgreichen Teilnehmer solcher Kurse hinterher auch berufstätig.