Michelbach, ein friedliches 100- Seelen-Dorf in der rheinland-pfälzischen Vulkaneifel bei Gerolstein, soll 60 „Flüchtlinge“ aufnehmen! SPD-Landrätin Julia Gieseking will ein leerstehendes Hotel, das einst Wanderer und Radfahrer beherbergte, zu einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber umfunktionieren.
Unter den 100 Dorfbewohnern herrscht Unruhe. Sorgen und Befürchtungen werden laut. „Was sollen die denn bei uns? Hier gibt es doch nichts“, sagt eine ältere Dame. Eine andere Frau wirft der Landrätin aus Angst vor Vergewaltigungen schon jetzt „vorsätzliche Körperverletzung“ vor. Ein Familienvater, der ein Haus in dem Dorf gekauft hat, bangt: „Ich werde nie mit ruhigem Gewissen auf der Arbeit sein können, wenn meine Frau allein zu Hause ist oder mit unserem Kleinkind durch das Dorf spazieren geht.“