Am kommenden Samstag (24. Februar) jährt sich zum zweiten Mal der Tag der militärischen Eskalation im Ukraine-Konflikt. Friedenschancen, wie sie sich bereits im März 2022 bei Delegationsgesprächen der Konfliktparteien in Istanbul geboten hatten, wurden vertan. Trotz der Niederlage der ukrainischen Streitkräfte jetzt in Awdejewka (Donezk) träumen manche Kriegstreiber in Berlin noch immer vom „Endsieg“. Dabei wäre es höchste Zeit, das von Kremlchef Wladimir Putin im Interview mit dem US-Starjournalisten Tucker Carlson erneuerte Angebot zu ernsthaften Friedensverhandlungen endlich anzunehmen!
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte dagegen auf der „Münchner Sicherheitskonferenz“, dass man die Ukraine nach wie vor bis zum Sieg unterstützen werde. Einen russischen Sieg könne man nicht akzeptieren. Die FDP-Rüstungslobbyistin und Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, entblödete sich nicht, mit einem T-Shirt-Botschaft für eine schnelle Lieferung von weitreichenden deutschen Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zu werben.