Es ist eine Zahl, die jede Dimension sprengt: 5,8 Billionen Euro! Das sind 5.800 (in Worten: fünftausendachthundert) Milliarden Euro. In dieser Höhe insgesamt wird die (vor allem illegale) Zuwanderung die deutsche Volkswirtschaft belasten. Das ist dreimal mehr als die Kosten für die Wiedervereinigung. Die Zahlen hat sich nicht irgendwer aus den Fingern gesaugt – diese Zahlen hat der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen (Universität Freiburg) errechnet. Er gilt als einer der besten Sozialexperten Deutschlands und war einst Rentenberater der Bundesregierung unter Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD).
Laut Raffelhüschen entsteht durch die Massenmigration ein gesamtwirtschaftliches Loch von 5.800.000.000.000 (5,8 Billionen) Euro. In einer jetzt bekannt gewordenen brisanten Studie für die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ zerpflückt der renommierte Ökonom das von den Altparteien gebetsmühlenartig wiederholte Narrativ, die Zuwanderung rette das deutsche Sozialsystem. Raffelhüschen macht folgende nüchterne Rechnung auf:
► Schon jetzt klafft in der alternden deutschen Gesellschaft eine riesige Lücke zwischen dem, was Arbeitgeber und -nehmer an Steuern, Pflege-, Renten-, Krankenversicherungsbeiträgen einzahlen und dem, was sie künftig ausbezahlt erhalten. Diese sogenannte „Nachhaltigkeitslücke“ werde auf 19,2 Billionen Euro anwachsen, wenn Deutschland weiterhin im Schnitt pro Jahr 300.000 Ausländer aufnimmt. Ohne Zuwanderung würde diese „Nachhaltigkeitslücke“ 13,4 Billionen betragen. Per Saldo vergrößert die Migration also das Loch um 5,8 Billionen Euro. Raffelhüschen: „Das ist der Preis der Zuwanderung in unserem bisherigen System.“
Ausländer zahlen kaum ein
Der Freiburger Wissenschaftler legt seine Berechnungen substantiiert dar:
► Durchschnittlich dauert die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt sechs Jahre. In dieser Zeit zahlen sie nicht oder nur wenig in die deutschen Sozialkassen ein. Auch später im Erwerbsleben werde es kaum besser.
Denn aufgrund mangelnder Qualifikation verdienen Migranten meist deutlich weniger als deutsche Kollegen. Folge: Sie zahlen weniger Steuern und Abgaben, erhalten aber im Prinzip die gleichen Leistungen bei Krankheit, Pflege und Rente (gegebenenfalls mit einem staatlich, also aus Steuermitteln finanzierten Grundrentenaufschlag) .
Raffelhüschen räumt gründlich mit dem Ammenmärchen auf, wonach Deutschland die Zuwanderer brauche, damit die Sozialsysteme nicht kollabieren: „Obwohl die Altersstruktur der Migranten potentiell eine demografische Verjüngungsdividende birgt, führt dies in keinem der betrachteten Szenarien zu einer positiven fiskalischen Bilanz der Migration.“
► Seine Berechnungen demonstriert der Ökonom an einem einfachen Beispiel: „Ein Asylbewerber kommt mit 26 Jahren nach Deutschland, wird nach zwei bis drei Jahren abgelehnt, bleibt aber mit Duldung hier. Dann beginnt er allmählich mit ersten Jobs, qualifiziert sich und startet mit 35 Jahren eine Biografie als Steuer- und Beitragszahler. Wegen geringer Rentenanwartschaft bekommt er als Rentner die Grundsicherung – für die seine Beiträge niemals gereicht hätten.“
Der Freiburger Wissenschaftler, der 2002/2003 die Bundesregierung in der sogenannten „Rürup-Kommission“ beraten hatte, bilanziert: „Das rechnet sich nicht. Das ist alles viel zu teuer.“
Raffelhüschen verweist darauf, dass die Bundesregierung allein in diesem Jahr knapp 50 Milliarden Euro für die Migration im Haushalt bereitstelle. Und darin sind die Kosten für das Sozialsystem noch nicht einmal enthalten!
Auch „Fachkräfte“-Zuwanderung lohnt nicht
Selbst bei einer zusätzlichen Zuwanderung von 100.000 ausgebildeten Fachkräften pro Jahr würde Deutschland nach den Berechnungen von Raffelhüschen weiterhin ein Minus machen. Die „Nachhaltigkeitslücke“ läge dann immer noch bei 14,2 Billionen Euro – und damit 800 Milliarden Euro über der Finanzierungslast OHNE jede Zuwanderung.
Die deutsche Migrationspolitik fasst Raffelhüschen mit Blick auf die volkswirtschaftlichen Effekte in wenigen, aber deutlichen Worten zusammen: „Machen wir weiter wie bisher, sind wir dumm wie Stroh!“