Im vergangenen Jahr hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erneut einen starken Anstieg von Erstanträgen auf Asyl verzeichnet – um rund 111.000 gegenüber 2022 auf zuletzt 329.120. Das entspricht einer Zunahme von rund 51 Prozent! Hauptherkunftsländer waren Syrien (104.000), die Türkei (62.624) und Afghanistan (53.582). Der Anteil positiv beschiedener Anträge lag laut der jetzt veröffentlichten BAMF-Jahresstatistik bei knapp 52 Prozent.
Zu den explodierenden Asylzahlen erklärte der innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried Curio: „Seit Amtsantritt der Ampelregierung rollt die Migrationswelle ungebremst.“ Innerhalb von nur zwei Jahren habe sich die Zahl sogenannter Schutzsuchender mehr als verdoppelt. Hierbei seien Familiennachzug und freiwillige Aufnahmeprogramme mit weiteren „in die Hunderttausende gehenden Zuzügen“ noch nicht berücksichtigt.
Curio bekräftigte die Forderung seiner Partei nach einer „Migrationswende“. Diese müsse „jetzt“ erfolgen. Der AfD-Innenexperte kritisierte: „Mit Bleiberechten und Spurwechseln für Illegale, Turbo-Einbürgerungen, noch mehr ‚Bürgergeld‘ (faktisch Migrantengeld) sowie Forderungen nach einem erweiterten Familiennachzug für Subsidiäre setzt die Ampel immer wieder Signale für einen ungebrochenen Zustrom nach Deutschland. Gegenmaßnahmen wie das sogenannte Rückführungsverbesserungsgesetz mit gerade einmal 600 erwarteten zusätzlichen Abschiebungen haben reinen Alibicharakter.“