„DEM DEUTSCHEN VOLKE“ lautet die 16 Meter breite Inschrift über dem Westportal des Reichstagsgebäudes (Deutscher Bundestag) in Berlin. Die 60 Zentimeter hohen, aus eingeschmolzenen Kanonen gefertigten Buchstaben muten heute wie eine Farce an: „In Deutschland wird Politik gegen das deutsche Volk gemacht!“, bilanziert die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel im großen exklusiven Weihnachts-Interview mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet.
Weidel bekennt, sie habe sogar „physische Schmerzen“ gehabt, als die Abriss-Ampel vor nunmehr zwei Jahren im Deutschen Bundestag vereidigt wurde. Deutschland werde systematisch kaputt gemacht – man habe den Eindruck, dass es der Ampel-Regierung „gar nicht schnell genug gehen kann, dieses Land zugrunde zu richten“. Seit Jahrzehnten würden der Wohlstand, die Industrie und der Mittelstand geschliffen. Die Menschen hätten Sorgen um ihre Jobs, ihre Renten. Durch die Verbotspolitik der Ampel würden Bürger- und Eigentumsrechte ausgehebelt.
Hinzu komme die illegale Masseneinwanderung. „Die Tore sind sperrangelweit geöffnet für jeden aus aller Herren Länder, der in unser Sozialsystem einwandert und voll versorgt wird, während unsere eigenen Rentner, die dieses Land aufgebaut haben, Kinder und Enkel großgezogen haben, Flaschen sammeln gehen!“, beklagt die AfD-Chefin.
Justiz-Samthandschuhe für Migranten
In diesem Zusammenhang kommt Weidel auch auf die Milde der Justiz zu sprechen, nämlich immer dann, wenn es um brutale von Migranten verübte Verbrechen gehe. „Wir haben rund 800 Gruppenvergewaltigungen pro Jahr. Eine 15-jährige wurde von neun Männern aus sechs verschiedenen Staaten vergewaltigt. Acht bekamen eine Bewährungsstrafe und einer zwei Jahre. WAS SOLL DAS?“, fragt sich (nicht nur) Alice Weidel.
Totalversagen der Systemmedien
Scharf kritisiert die AfD-Bundessprecherin das Versagen der System-Medien, spricht wörtlich vom „Komplettausfall“ der öffentlich-rechtlichen Sender. Es gebe keine transparente, ausgewogene Berichterstattung mehr; schon gar keine vernünftige Wirtschaftsberichterstattung. Speziell während der Corona-Hysterie sei ein beschämendes Kapitel in der deutschen Mediengeschichte geschrieben worden. „Hier sind viele Dinge passiert, hochkorruptes Verhalten.“ Bis heute sei nichts aufgearbeitet.
Der Tiefe Staat
Dem „Deep State“ (tiefen Staat), so Alice Weidel weiter, sei jedes Mittel recht, um die Macht zu erhalten. Der Verfassungsschutz als Inlandsgeheimdienst werde dabei als politisches Werkzeug eingesetzt, um die Opposition zu diskreditieren und im politischen Wettbewerb zu benachteiligen. Weidel: „Viele der Methoden erinnern an jene der DDR damals.“ Und auch die Menschen würden durch Propaganda instrumentalisiert bis hin zur Gewalt gegen Andersdenkende. „Wenn Sie sich für die AfD engagieren, dann sind sie ja eigentlich schon Freiwild“, sagte Weidel mit Blick auf zerstochene Reifen, angezündete Autos und beschädigte Wohnhäuser an.
Ausblick auf 2024
Das neue Jahr werde ein entscheidendes Jahr für die AfD, führte Weidel abschließend aus und betonte: „Die Menschen spüren, was hinter der Verbotspolitik der Ampel steckt. Und die Enteignungspolitik wird dazu führen, dass das Pendel zurückschlägt und die Bürger eine patriotische Alternative wählen.“ Deshalb werde der „Denunzianten- und Spitzelstaat alles versuchen“, um die AfD 2024 zu verbieten – „weil sie Angst haben, dass wir zu stark werden!“
Hier geht es direkt zum großen AUF1-Weihnachtsinterview mit Alice Weidel: