Während das Angebot teurer E-Autos weiter zunimmt, bricht die Nachfrage nicht nur in Deutschland dramatisch ein. Analysten sprechen bereits von einer Marktsättigung. Stromer drohen zu einem Renditegrab zu werden und dürften einige Hersteller sogar die Existenz kosten, sofern sie Verluste nicht durch den Verkauf von Verbrenner-Autos kompensieren können.
Fakt ist: In Deutschland ging die Zahl der Neuzulassungen von Batterie-Fahrzeugen und sogenannten Plug-In-Hybriden im September um mehr als ein Drittel (35 Prozent) zurück. Mangels Nachfrage hat der VW-Konzern in allen deutschen Werken mit E-Auto-Produktion Schichtkürzungen und Entlassungen angeordnet.
In Übersee sieht es nicht viel anders aus: Der US-Autoriese Ford verbuchte im 3. Quartal 2023 einen unerwartet hohen Verlust im Geschäft mit E-Autos in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar vor Zinsen und Steuern. GM hat das Produktionsziel aufgegeben, bis Mitte 2024 rund 400.000 E-Autos zu bauen. Mercedes-Händler in den USA klagen über wachsende Lagerbestände unverkaufter Luxus-Elektroautos insbesondere beim Flaggschiff S-Klasse. Der Gewinn von Marktführer Tesla brach im 3. Quartal um 52 Prozent ein. Der Autovermieter Hertz will seine E-Auto-Flotte nicht mehr so stark erweitern wie zunächst geplant.
FAZIT: Fast alle westlichen Hersteller verbrennen mit dem Bau und Verkauf von Batterie-Elektroautos Unsummen von Geld!