In westlichen Geheimdienstkreisen kursieren Spekulationen, dass womöglich der ukrainische Geheimdienst SBU hinter dem mutmaßlichen Giftspritzen-Anschlag auf AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla stecken könnte. Fakt ist: Chrupalla, der vehement deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnt, permanent auf die Aufklärung der Nord Stream-Sabotageakte dringt und ein Ende der Russland-Sanktionen fordert, steht auf einer Art internationaler „Kriminellen-Liste“ (https://myrotvorets.center/criminal/?cf%5Bname%5D=Tino+Chrupalla+&cf%5Bcountry%5D=&cf%5Baddress%5D=&cf%5Bphone%5D=&cf%5Bdesc%5D=). Diese inoffizielle de facto Todesliste wird von Sicherheitsexperten sowohl mit dem ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU („Sicherheitsdienst der Ukraine“) als auch mit dem Innenministerium der Ukraine in Verbindung gebracht.
Mehrere Geheimdienstexperten, die der Deutschland-Kurier zu diesem ungeheuerlichen Verdacht befragte, halten es nicht von vorneherein für abwegig, dass bei dem mutmaßlichen Anschlag auf Chrupalla das Regime in Kiew die Hände im Spiel haben könnte. Ein inzwischen im Ruhestand befindlicher deutscher Ex-Geheimdienstchef, der aus nachvollziehbaren Gründen nicht genannt werden will, sagte: „Wenn es wirklich ein Giftspritzen-Attentat war: Die Ukraine hätte zweifelsohne ein Motiv. Stutzig macht vor allem, dass die bisherigen Untersuchungen zwar eine Nadelinjektion in Chrupallas Oberarm bestätigen, aber bisher keine Giftspuren im Blut des AfD-Politikers nachgewiesen werden konnten. Über Gifte, die man nicht nachweisen kann, verfügen in der Regel nur Geheimdienste. Ich halte es für völlig unvorstellbar, dass solche Substanzen, die oft erst eine Langzeitwirkung entfalten, in die Hände von Leuten etwa aus dem Umfeld der sogenannten Antifa geraten könnten.“