„Die Grünen machen das Land kaputt!“, warnt Deutschlands bester Energie-Experte Prof. Fritz Vahrenholt (SPD). Der Ex-RWE-Manager und frühere Hamburger Umweltsenator sagt voraus: „Wir werden fünf Millionen weniger Arbeitsplätze haben. Wir werden an Wohlstand verlieren. Es wird uns insgesamt schlechter gehen.“ Zugleich produziert der Klimaschwindel („der Mensch ist schuld an der Erderwärmung“) seine eigenen Klimaschutz-Lügen. Vahrenholt entlarvt die sieben größten Unwahrheiten der „Grünen“.
Es wird früher dunkel, die Abende werden länger, der Winter steht vor der Tür. Zeit also, das eine oder andere liegengebliebene Buch zu lesen. Das Anfang des Jahres erschienene Werk von Fritz Vahrenholt „Die große Energiekrise und wie wir sie bewältigen können“ ist so eine empfehlenswerte Lektüre – gerade jetzt, wo viele Haushalte wieder sorgenvoll auf den schneller laufenden Gaszähler (Heizung) und die rasenden Kilowattstunden (Strom, Licht) schauen. Aktuell umso mehr vor dem Hintergrund der eskalierenden Nahost-Krise mit erneut explodierenden Energiepreisen.
Vahrenholt zerpflückt in seinem Buch die sogenannte noch von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem aberwitzigen Atom-Ausstieg eingeleitete Energiewende, die von den „Grünen“ heute unter dem klimahysterischen Begriff der „Wärmewende“ forciert vorangetrieben wird. Vahrenholt rechnet ab mit den sieben großen Klimaschutz-Lügen der Ökosozialisten.
LÜGE NR.1: Um die Ökostrom-Ziele der Ampel zu erreichen, müssen täglich dreimal so viele Windräder gebaut werden wie bisher! So lautet das Narrativ der „grünen“ Regierungspropaganda. Für Vahrenholt ist das eine einzige Milchmädchenrechnung. Deutschlands bester Energie-Experte erinnert an das kleine Einmaleins: „Dreimal null ist null.“ Heißt: Wenn kein Wind weht, gibt es auch keinen Ökostrom! Und auch sechsmal null ist null:
Selbst eine Versechsfachung der Solarkapazitäten würde die Tatsache, dass nachts die Sonne nicht scheint, mithin auch keinen Strom liefert, nicht aus der Welt schaffen.
Hinzu kommt: Bei Orkan produzieren Windräder Strom, „bis er uns zu den Ohren rauskommt“ (Vahrenholt). ABER: Es gibt keine Speicherkapazitäten, etwa in Form von unbezahlbar teuren Batteriespeichern. Selbst wenn es sie gäbe, würde Strom wegen des gigantischen Kostenaufwandes noch einmal erheblich teurer!
LÜGE NR.2: „Nur“ zwei Prozent der Fläche Deutschlands werden für den Windrad-Irrsinn der Ampel gebraucht! Klingt erst einmal nach relativ wenig. Für Vahrenholt ist auch diese Behauptung „grüne“ Rosstäuscherei – denn: Unter Einbeziehung der nötigen Abstände seien tatsächlich 20 Prozent nötig. Eine Umsetzung in dieser Größenordnung hätte dem früheren Hamburger Umweltsenator zufolge verheerende Auswirkungen auf das Ökosystem und das Mikro-Klima hierzulande.
LÜGE NR.3: Deutschland kommt ohne Atomstrom aus! Fakt ist: Deutschland muss seit Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke im April 2023 immer mehr Strom, hier vor allem Kohle- und auch Atomstrom (!), importieren.
Allein im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 7,1 Milliarden Kilowattstunden (kWh) mehr ein- als ausgeführt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das entsprach ziemlich genau der Strommenge der abgeschalteten letzten drei sicheren Atomkraftwerke in Deutschland. Allein die Strom-Importe aus Frankreich, das seinen Strom mit rd. 60 überwiegend Schrott-Meilern produziert, haben sich gegenüber dem Vergleichsjahr 2020 vervierfacht. Experten erwarten sogar eine Verachtfachung!
LÜGE NR.4: Am deutschen Klimawesen soll die Welt genesen! Verfolgt man die aktuelle klimapolitische Debatte in Deutschland, dann gewinnt man schnell den Eindruck, Deutschland sei tatsächlich einer der größten „Klima-Schurken“ (Greta Thunberg) und die Rettung der Welt vor steigenden CO2-Emissionen liege allein in deutscher Hand. Fakt ist: Deutschland hat nur knapp zwei Prozent Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß, China hingegen 31 Prozent.
Geradezu grotesk ist: Die von den „Grünen“ vorangetriebene Politik der De-Industrialisierung Deutschlands führt dazu, dass immer mehr Unternehmen ihre Produktion wegen der hohen Strompreise hierzulande ins Ausland, vor allem nach China, verlagern. Bedeutet: In Deutschland gehen nicht nur Arbeitsplätze und Wohlstand verloren, sondern durch die Folgen „grüner“ Irrsinns-Politik entstehen weltweit auch höhere CO2-Emissionen. Denn: Die CO2-Emissionen pro 1.000 Dollar Bruttoinlandsprodukt (BIP) betragen in Deutschland nur 0,15 Tonnen, in China aber 0,5 Tonnen. Vereinfacht ausgedrückt: Für jedes Auto, das statt in Deutschland künftig im Reich der Mitte gebaut wird, fällt fast viermal so viel Kohlenstoffdioxid an!
Vahrenholt: „Der Beitrag der CO2-Reduktion durch einen Verzicht auf Braun-und Steinkohle in Deutschland wird durch das Wachstum in China in zwei Monaten wieder wettgemacht.“
LÜGE NR.5: Fracking-Gas ist des Teufels! Weshalb „Grüne“ und SPD am ideologisch motivierten Fracking-Verbot hierzulande festhalten. Dabei liegen Billionen Kubikmeter Gas im deutschen Boden – genug, um das Land Jahrzehnte lang zu versorgen. Den Schatz, der unter Deutschland vergraben ist, hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe genau bemessen: 2,3 Billionen Kubikmeter Gas sind es, in den Tiefen Niedersachsens, im Ober- und Mittelrheingraben, unter Teilen Bayerns und Baden-Württembergs schlummern. Genug, um Deutschlands Verbrauch für rund 25 Jahre zu decken.
„Es kann doch nicht sein, dass wir Fracking-Gas aus den USA importieren, Fracking hierzulande aber nicht zulassen wollen“, kritisiert Vahrenholt.
LÜGE Nr.6: LNG-Gas ist „sauberes“ Gas! Tatsächlich ist LNG-Gas weder ökologisch noch moralisch sauber. Zum einen muss es tiefgekühlt mit gigantischen Tankern und ihrem umweltschädlichen Schweröl-Verbrauch über die Weltmeere transportiert werden. Zum anderen kauft die Ampel-Regierung die Welt-Gasmärkte leer. Das Gas fehlt dann in Schwellenländern wie Pakistan und Bangladesch, die gezwungen sind, noch mehr Kohlekraftwerke zu bauen. Folge des deutschen LNG-Irrsinns sind z.B. in Bangladesch schon jetzt oft stundenlange Stromausfälle bzw. Stromrationierungen.
LÜGE Nr.7: Es wird keinen Blackout geben! Wie jede Halbwahrheit ist auch das eine ganze Lüge. Vahrenholt rechnet zwar nicht mit einem flächendeckenden Blackout in Deutschland – dafür aber mit regelmäßigen sogenannten „Brownouts“. Das sind zeitlich und regional begrenzte Stromabschaltungen, um das Netz zu stabilisieren – nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass das Laden von immer mehr E-Autos zum Problem werden dürfte. Mit anderen Worten: Die Industrienation Deutschland dürfte schon bald mit Stromrationierungen auf Schwellenland-Niveau sinken!