Deutschland im Herbst und Zypern lacht (Teil 2)

Ein Gastbeitrag von Holger W. Sitter

Es war wieder einmal einer dieser Montage, an denen man einfach nur funktioniert. Der Bundestag kam in turnusmäßiger Sitzungswoche zusammen, um wieder einmal über Selbstverständlichkeiten zu debattieren und diese dann zu beschneiden. Das ist eine der Paradedisziplinen der in dieser Legislaturperiode in der Rekordzahl von 736 Abgeordneten gewählten Parlamentskammer. Damit ist man wenigstens noch in einer Disziplin spitze. Das Motto aber war und ist das stets gleiche: Produktion von viel Rauch um Nichts einerseits, Ideen zum weiteren Bürgerschröpfen andererseits.

Das lenkt meine Gedanken unweigerlich zum darbenden Mittelstand, jahrzehntelang das Schwungrad des Wohlstandes in Deutschland. Kürzlich las ich aufschlußreiche Zeilen. Der US-Publizist Henry Paul würdigte im Nachhinein die illegale Grenzöffnung Merkels 2015 als wichtigen Schritt hin zur Abschaffung der Nationalstaaten und ergänzte: […] „alle Arbeitskosten runter, alle Renten runter, alle Ansprüche runter, alle Zinsen runter – alle Steuern und Lebenshaltungskosten rauf. Verteilung von unten nach oben. Und dann Übernahmen aller ertragreichen Firmen an US-Investoren. Die Scouts am Markt sind sehr fleißig und es wird keine 10 Jahre dauern, bis es keine deutschen Großfirmen oder Konzerne mehr gibt.“

Das also ist das eigentliche Ziel unserer amerikanischen „Freunde“ und Beschützer. Ach, wenn Sie wüßten… Stattdessen: Milliardenstrafen gegen deutsche Unternehmen und die damit beabsichtigte Rufschädigung des »Made in Germany«, Sanktionen gegen Russland und die dadurch erreichte Schwächung des deutschen Exports, Einfrieren der deutschen Goldreserven bei der FED in New York, Ausverkauf der DAX-Unternehmen, Manipulation der deutschen Wirtschaft durch sog. US-Beratungsfirmen und Abwicklung deutscher Mittelstandsunternehmen durch BlackRock – das Waffenarsenal ist groß, mit dem die USA dauerhaft auf die deutsche Wirtschaft feuern und ihre Tributzahlungen auch 78 Jahre nach Kriegsende brutal einfordern.

Was wird aus der Gemeinschaftswährung EURO?

Dazu kommt die bange Frage: Hat der Euro noch eine Zukunft? Denn seit Januar 2021 hat der Euro gut 15 Prozent seiner Kaufkraft verloren. Bis Silvester 2023 dürfte der Verlust auf mehr als ein Fünftel seines Wertes steigen, hört man. Gegenüber dem US-Dollar stürzte der Euro 2022 jedenfalls geradezu ab – im September erreichte der Kurs seinen Tiefpunkt, ein Dollar kostete 1,04 Euro. Die internationale Presse spekulierte schon über den „Kollaps“ des Euros und tatsächlich mehren sich durchaus Anzeichen in dieser Richtung.

Bevor die EZB – total verspätet – die Zinswende eingeleitet hat, war die wachsende Zinsdifferenz gegenüber den USA ein treibender Faktor für die Abwertung des Euros. Inzwischen hat die Zentralbank auf massiven Druck den Zinsabstand dann verringert – und EZB-Präsidentin Christine Lagarde gab ihre bockige Verhaltensweise endlich auf. Dennoch werden führende Ökonomen des Landes nicht müde, zu warnen. Auch Finanzprofis wie Andreas Beck glauben nicht, dass eine Wende bevorsteht. Nicht nur für ihn ist der Euro auf dem Weg zur Weichwährung. Deshalb beobachtet man aktuell auch eine nie dagewesene Kapitalflucht in Gold und Silber, aber auch in Auslandsimmobilien. Tja, man könnte sagen: wer Geld hat, verläßt damit das Land. Wer keins hat, kommt. 

Dazu haben wir einen gruseligen Sommer erlebt, der aufs Gemüt drückte. Bereits im April und Mai diesen Jahres habe ich mich über das Wetter gewundert. Diese Monate waren schlicht zu kalt. Im Juni war zu beobachten, dass sich ein ungewöhnlich großes, aber flaches Hochdruckgebiet über ganz Europa gebildet hat, das eine ungewöhnliche Stabilität aufwies. Der Himmel war meist wolkenfrei, aber die Temperaturen entwickelten sich nicht dementsprechend. Fernab einer meteorologischen Erklärung, würde ich das so deuten: den Deutschen soll jetzt mit aller Gewalt klar gemacht werden, dass man gefälligst jetzt etwas gegen die „Klimakatastrophe“ tun muss, bevor es nur noch solche Sommer gibt.

Zypern lockt mit purer Natur und ungespritztem Obst

Da lob ich mir mein Zypern. Wettergarantie das ganze Jahr hinweg. Wie dichtete Christian Morgenstern bereits 1902 in seiner „Ode an das Meer“: O Meer, o Meer, wie liebt‘ ich dich immer doch! Spielen auch Sie mit dem Gedanken, im letzten Lebensabschnitt die Tage in Wärme und Sonne zu verbringen? Wenn dem so ist, dann haben Sie diese Absicht mit zahlreichen anderen deutschen Rentnern gemeinsam. Denn eins ist klar: nach einem langen Arbeitsleben – das nicht selten geprägt war von kontinuierlich harter Arbeit – hat man es sich schließlich verdient, den Rest des Lebens in vollen Zügen „glücklich“ zu genießen.  

Berücksichtigen sollte man auch, dass Deutschland seinen Rentnern absolut nichts mehr zu bieten hat. Die Generation, denen wir am Meisten zu verdanken haben, wird heute im eigenen Land nur noch sehr gering geschätzt und als Belastung angesehen. Viele ächzen unter einer schwindelerregenden Inflation, die sich bei mindestens 8 % bewegt. Diese Entwicklung verteuert das Leben dramatisch in Richtung Existenznot. Dazu kommen die höchsten Energiekosten in ganz Europa – verursacht durch eine unfassbar naive Energiepolitik. Die Preiserhöhungsschraube wird bis zur Schmerzgrenze angezogen – zu Lasten der autochthonen Bürgerinnen und Bürger.

In Nordzypern kennen wir derartige Probleme nicht. Wir sind ein Steuerparadies! Zypern gilt als eines der Länder mit den niedrigsten Steuern weltweit. Zudem ist die Republik absolut offen für ausländische Investoren. Die geringen Abgaben und der vergleichsweise günstige und kurze bürokratische Aufwand machen die drittgrößte Insel im Mittelmeerraum zu einem der attraktivsten Länder für Unternehmer, Auswanderer oder sogenannte „Digitale Nomaden“. Um von den steuerlichen Vorzügen profitieren zu können, müssen ausländische Investoren und Unternehmer sich nicht einmal dauerhaft im Land aufhalten.

Nächste Schweinereien der Bundesregierung schon in der Pipeline

In Deutschland droht angesichts eines Lastenausgleichsgesetzes ab 2024 für viele die kalte Enteignung. Und nicht nur das: mit dem EU-Vermögensregister scheint zudem das Ende der Privatsphäre von Bürgern der Europäischen Union ein gutes Stück näherzukommen. Ein runterregulierter Überwachungsstaat – das soll also unsere Zukunft sein? Wir erinnern uns an World-Economic-Forum-Gründer Klaus Schwab, dessen Credo ja lautet: „Ihr werdet arm sein, aber glücklich.“ Eine seltsame Form von Sarkasmus, wie ich finde. Niemand, der gezwungenermaßen arm wird, kann darüber ernsthaft glücklich sein!

Liebe Leserinnen und Leser, ich kann Sie alle nur dringend ermutigen, das Heft des Handelns in eigener Hand zu behalten. Nutzen Sie jetzt die Möglichkeiten zur freien Gestaltung, solange es noch geht. Lassen Sie sich nicht dazu animieren, bis zum 70. Lebensjahr einer Arbeit nachzugehen, wie es ja aus Politik und Unternehmerverband in diesen Tagen ja so gern in die Welt posauniert wird. Nein, sie haben wahrlich genug geleistet, nicht selten zur Blüte dieses Landes beigetragen und Ihr gesundheitliches Opfer gebracht. Denken Sie jetzt mal an sich!

In unserem Team unterstützen wir täglich enttäuschte Bundesbürger mit Rat und Tat bei der Verbesserung ihrer Lebensgrundlagen (Stichwort: Lebensabend unter Palmen). Lassen sie es nicht zu, dass die amerikanische Marionettenregierung weiterhin ihren schädlichen Einfluß auf das nur noch eine Drittel Steuerzahler entfaltet, die inzwischen zwei Drittel »Transferleistungsbezieher« aushalten müssen und kontaktieren Sie uns gern.

Nicosia im September 2023

Kerstin Moseler
km@ms-cyprus.de

Alexander Traut
alex@hubproperty.net

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