Im Hochsauerlandkreis leben zwei Männer aus Afghanistan mit jeweils zwei Frauen. Die Bundesregierung genehmigte den Familiennachzug der Erst- und Zweitfrauen mit zusammen 19 Kindern, obwohl in Deutschland die Vielehe verboten ist. Das berichtet die in Hagen erscheinende „Westfalenpost“. Das Ausländeramt des Hochsauerlandkreises hat der Zeitung die beiden Fälle von Bigamie bestätigt. Bei den sogenannten Flüchtlingen handele es sich um afghanische Ortskräfte, die in Afghanistan für Deutschland gearbeitet hätten. Der eine Afghane lebt mit seiner Ehefrau und drei Kindern zusammen, die zweite Ehefrau und ihre weiteren sieben Kinder wohnen in einer anderen Wohnung. Der zweite Afghane lebt mit beiden Ehefrauen und insgesamt neun Kindern zusammen.