Der 8. September 2023 war ein weiterer schwarzer Freitag für Deutschland: Obwohl 80 Prozent der Bevölkerung Habecks „grünen“ Heizungs-Irrsinn ablehnen, hat die Anti-Deutschland-Ampel das sogenannte Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit den Stimmen von SPD, „Grünen“ und FDP durch den Deutschen Bundestag gepeitscht. Einmal mehr bewahrheitet sich: Die Lindner-FDP verhindert nicht das Schlimmste in dieser zerstörerischen Koalition – sie macht das Schlimmste erst möglich! Die AfD bekräftigt derweil ihr Versprechen, den Wärmepumpen-Murks im Falle einer Regierungsbeteiligung rückgängig zu machen.
Das versicherte die AfD-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, auf Facebook. Sie schreibt: „Wer, wie Habeck, die Bürger in einer unerträglichen Arroganz dazu auffordert, die ‚Komfortzone der Selbstzufriedenheit‘ zu verlassen, der demonstriert, mit welcher Verachtung er auf Deutschland blickt. Die Behauptung, die Ampel löse Probleme ‚wie nie zuvor‘, setzt dem noch die Krone auf.“
Laut Experten dürfte eine unsanierte Immobilie auf dem Markt künftig mindestens 15 Prozent ihres Wertes verlieren bzw. nur noch schwer zu verkaufen sein. Mit anderen Worten: Der Heizungs-Irrsinn läuft auf eine Enteignung von Eigentümern hinaus und bringt viele Immobilienbesitzer um ihre Altersvorsorge, sofern sie nicht bis zu 100.000 für die Sanierung aufbringen können. Mietern drohen zusätzlich zur galoppierenden Horror-Inflation noch einmal saftige, dreistellige Mieterhöhungen.
Was kommt jetzt auf Deutschland zu?
Mit dem Heizungsgesetz gilt für Neubauten ab 01. Januar 2024, dass sie mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien wirtschaften müssen. Doch was bedeutet das Gesetz für Bestandsimmobilien und die Geldbeutel ihrer Besitzer? Der Deutschland-Kurier klärt wichtige Fragen.
► Ziel des Heizungsgesetzes ist es, den deutschen Immobilienmarkt „grüner“ zu machen. So müssen Wohngebäude mit negativer „Klima-Bilanz“ in den kommenden Jahren schrittweise saniert werden. Das betrifft vor allem die Gebäudedämmung und hier wiederum ganz besonders die oberste Geschossdecke.
Aus für „klimaschädliche“ Technologien
Mit dem neuen Gesetz sollen ineffiziente, „klimaschädliche“ Technologien vom Markt genommen werden. So sind Heizkessel, die vor dem 01. Januar 1991 aufgestellt wurden und flüssigen oder gasförmigen Brennstoff verbrauchen, ab 2024 verboten. Heizkessel, die nach 1991 aufgestellt wurden, müssen nach 30 Jahren Betriebszeit aufgegeben werden.
► Generell gilt: Ab dem 01. Januar 2026 dürfen Bestandsimmobilien nur noch mit Heizungen, die Öl oder feste fossile Brennstoffe nutzen, ausgerüstet werden, wenn der Wärmebedarf anteilig durch Erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Ausnahmen gibt es dort, wo Erdgas und Fernwärme nicht zur Verfügung stehen, die Nutzung von Erneuerbaren Energien nicht möglich ist oder zu unverhältnismäßigen Schwierigkeiten führt.
Beratungspflicht wie bei Abtreibung
Die Vorlage eines Energieausweises ist ab 2024 ebenfalls Pflicht bei Verkauf, Vermietung und Verpachtung für Verkäufer, Vermieter und Immobilienmakler. Wer übergangsweise eine neue moderne Gasheizung einbauen will, ist wie bei einer Abtreibung verpflichtet, sich beraten zu lassen. Schornsteinfege werden quasi zur Klima-Polizei.
Fast neun von zehn Immobilien betroffen
Laut einer Studie von „McMakler“ müssen sich 86 Prozent aller Immobilien in Deutschland ab 2024 den neuen Anforderungen des Heizungsgesetzes stellen – und das kann für die Besitzer sehr teuer werden. Dabei ergab eine weitere Online-Befragung von McMakler, dass 60 Prozent der Eigentümer nicht einmal wissen, welche Energieklasse für die eigene Immobilie überhaupt gilt.
Zerstörung der Altersvorsorge
Für viele Immobilienbesitzer ist ihre Versorgungssicherheit im Alter schon jetzt dahin. Viele dürften sich die Kosten rund um Heizungsumbau, Wärmepumpen-Murks und Dämmungsmaßnahmen nicht leisten können und daher gezwungen sein, ihre Objekte mit herben Wertverlusten zu verkaufen. Andere Immobilienbesitzer stellen sich die Frage, ob sie sich die geforderten Sanierungen überhaupt leisten können.
► Besonders hart trifft der Heizungs-Irrsinn Rentner. Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke warnt, dass das Gesetz Senioren, die nicht das Geld für die Neuausstattung haben, in Bedrängnis bringen wird. Für viele von ihnen ist die eigene Immobilie aber ein wesentlicher Baustein der Altersvorsorge. Ohne die Möglichkeit, einen Kredit für die Neuausstattung zu beantragen, könnten viele gezwungen werden, ihre Immobilien weit unter Wert zu verkaufen – und so ihre Altersvorsorge zu riskieren.
Kein Grund zur Freude für Käufer
Aber auch Käufer können sich nicht wirklich über die sinkenden Immobilienpreise freuen. Denn der „Schwarze Peter“ zur Erfüllung der GEG-Auflagen liegt jetzt bei ihnen. Hinzu kommt: Der Fachkräftemangel im Handwerk, steigende Betriebskosten und explodierende Bau- und Materialkosten dürften die Kaufbereitschaft weiter drücken und den Immobilienmarkt zum Erliegen bringen, während sich die Wohnungsnot vor allem in Ballungsregionen nicht zuletzt durch die ungebremste Masseneinwanderung immer weiter verschärft.
FAZIT: Dem Immobilienmarkt droht der Stillstand, noch bevor das Heizungsgesetz in all seinen absurden Bestandteilen überhaupt in Kraft getreten ist. Der Clou: Das Habeck-Ministerium hat offenbar nicht den geringsten Schimmer, wieviel CO2 durch diese neue „grüne“ Bürger-Schikane eingespart wird – falls überhaupt. Es liege zwar eine Berechnung vor, die müsse aber noch aktualisiert werden – „sobald sie fertig ist, stellen wir sie vor“, erklärte ein Sprecher.
► Im Klartext: Ohne fundierten Nachweis irgendeiner Lenkungswirkung wurde auf Biegen und Brechen ein chaotisches, mit heißer Nadel gestricktes Ideologie-Gesetz durch das Parlament gepeitscht – und das, man kann es nicht oft genug wiederholen, mit den Stimmen der FDP!
Unmittelbar vor der Verabschiedung des jüngsten Ampel-Irrsinns brachte es AfD-Wirtschaftsexperte Marc Bernhard noch einmal auf den Punkt: „Dieses Gesetz ist ein Handbuch zur Vernichtung unseres Wohlstandes!“