Das südlich von Gnoien im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) abgeknickte Windrad ist infolge eines technischen Defektes havariert, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag (8.August) mit. Nach den bisherigen Untersuchungen habe ein beschädigter Flügel des Propellers zu einer Unwucht geführt. Dadurch hätten bei starkem Wind höhere Kräfte auf die 65 Meter hohe Mastkonstruktion gewirkt, als diese aushält. In der Folge knickte der rohrartige Mast an zwei Stellen ein und die Turbine samt Propeller stürzte auf ein Feld.
Den Angaben zufolge waren an dem Windrad bereits vor dem auffrischenden Wind Probleme mit der Fernsteuerung aufgetreten, weshalb sich der Propeller nicht mehr abschalten ließ. Die Polizei hatte vorsorglich die angrenzende Landstraße gesperrt.