Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Juli auf 2,617 Millionen gestiegen. Das sind 62.000 mehr als noch im Juni und 147.000 mehr als vor einem Jahr. Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, sieht sich bestätigt: „Die von der Ampelregierung vorangetriebene, ‚grüne‘ Deindustrialisierung nimmt ihren Lauf und vernichtet sukzessive die ökonomische Substanz unseres Wohlstandes.“
Der AfD-Politiker interpretiert die neuen Arbeitslosenzahlen so: „Aufgrund der unwirtschaftlichen Bedingungen, insbesondere der horrenden Energiepreise, gehen viele produzierende Unternehmen ins Ausland. Damit wird das Rückgrat unserer Wirtschaft aufgeweicht. Ein Staat ohne Industrie kann den Lebensstandard, der Deutschland seit Kriegsende prägt, nicht aufrechterhalten. Und auch der Sozialstaat ist unter diesen Bedingungen nicht aufrechtzuerhalten.“
Soziale Katastrophe droht
Springer kritisiert: Trotz der sinkenden Nachfrage nach Fachkräften werbe die Bundesregierung weiter für Arbeitsmigration aus dem Ausland. Die etablierte Politik führe Deutschland, „von ihren Dogmen gelenkt, in die ökonomische wie soziale Katastrophe“. Die AfD-Bundestagsfraktion hingegen fordere konkrete Maßnahmen zur Stärkung Deutschlands als Industrienation und eine „endgültige Abkehr von Masseneinwanderungs- und ‚grüner‘ Verteuerungspolitik“.
Springer mahnt: „Wir benötigen günstige Energie, ‚Made in Germany‘ als Leitideal unserer Wirtschaft und eine zukunftsorientierte Familienpolitik – kurz gesagt: Deutschland braucht die Wende.“