Nach Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) sieht sich jetzt auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mit Vorwürfen der Vetternwirtschaft in seinem Ressort konfrontiert. Im Mittelpunkt steht der Leiter der Grundsatzabteilung des Verkehrsministeriums, Klaus Bonhoff. Der noch von Wissings Amtsvorgänger Andreas Scheuer (CSU) berufene Spitzenbeamte soll bei der Vergabe von Fördermitteln einen befreundeten Kontakt aus gemeinsamen Ski-Urlauben begünstigt haben. Laut Medienberichten soll Bonhoff dafür verantwortlich sein, dass Gesellschaften eines bayerischen Unternehmers und einem Branchenverband insgesamt 28 Millionen Euro aus einem Wasserstoff-Förderprogramm des Bundes bewilligt wurden.